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Herzwochen 2024: Tipps zur Prävention von Herzschwäche für alle

Die bundesweiten Herzwochen der Deutschen Herzstiftung finden im November statt und informieren über Herzschwäche, deren Ursachen, Symptome sowie moderne Therapien, um die Lebensqualität und Prognose von Millionen Betroffenen zu verbessern.

Herzinsuffizienz, auch bekannt als Herzschwäche, ist eine ernsthafte Erkrankung, die laut Schätzungen etwa vier Millionen Menschen in Deutschland betrifft. Mit dieser beeindruckenden Zahl wird deutlich, wie wichtig das Thema in der heutigen Gesellschaft ist. Um das Bewusstsein für diese Volkskrankheit zu schärfen, veranstaltet die Deutsche Herzstiftung im November die bundesweiten Herzwochen unter dem Motto „Stärke Dein Herz! Herzschwäche erkennen und behandeln“.

Ursachen und Symptome von Herzinsuffizienz

Die Herzinsuffizienz entsteht, wenn das Herz nicht mehr in der Lage ist, genug Blut und Sauerstoff in den Körper zu pumpen. Dies kann verschiedene Ursachen haben, darunter Schäden durch koronare Herzkrankheit (KHK) oder Bluthochdruck. Die Symptome sind oft schleichend und umfassen Atemnot, Müdigkeit und Flüssigkeitseinlagerungen in den Beinen. Wichtig zu beachten ist, dass die Krankheit nicht nur ältere Menschen betrifft; auch jüngere Menschen können betroffen sein, häufig nach schweren Herzinfektionen.

Die Rolle der Herzwochen zur Aufklärung

Um die Bevölkerung über die Symptome, Ursachen und die bestehenden Behandlungsmöglichkeiten aufzuklären, stehen die Herzwochen als Informationsplattform zur Verfügung. Diese Initiative richtet sich nicht nur an Betroffene, sondern auch an Angehörige und medizinisches Fachpersonal. Die Herzwochen bieten Informationen zu neuen Therapien, gesunden Lebensstiländerungen und den Einsatz digitaler Technologien, die zur Behandlung von Herzinsuffizienz eingesetzt werden können.

Innovationen in der Therapie

Ein wesentlicher Aspekt der Herzwochen ist die Vorstellung von modernen Behandlungsmethoden. Zu diesen zählen unter anderem medikamentöse Therapien, implantierbare Defibrillatoren (ICD) und Herzschrittmacher, die die Lebensqualität der Patienten erheblich steigern können. Digitale Technologien wie Telemonitoring und tragbare Geräte gewinnen in der Versorgung von Menschen mit Herzinsuffizienz zunehmend an Bedeutung. Diese Innovationen ermöglichen es nicht nur, den Gesundheitszustand zu überwachen, sondern auch eine engmaschige Betreuung der Patienten zu gewährleisten.

Prävention ist der Schlüssel

Die Prävention spielt eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Herzinsuffizienz. Laut Herzspezialist Prof. Dr. Thomas Voigtländer können Betroffene durch einen gesunden Lebensstil – dazu gehören Nichtrauchen, regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung – das Risiko für Herzprobleme erheblich senken. Zudem ist eine frühzeitige erkennung und Behandlung von bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen wichtig, um der Entwicklung einer Herzinsuffizienz entgegenzuwirken.

Fazit und Ausblick auf die Herzwochen

Die Herzwochen, die vom 1. bis 30. November stattfinden, stellen eine wertvolle Gelegenheit dar, sich mit dem Thema Herzinsuffizienz auseinanderzusetzen. Durch gezielte Aufklärung und Information sollen Patienten, Angehörige und medizinische Fachkräfte dazu angeregt werden, die Symptome zu erkennen und geeignete Behandlungsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen. Ab Mitte Oktober stehen Informationen zu Ratgebern, Seminaren und digitalen Inhalten bereit, um alle Interessierten umfassend zu informieren.

NAG

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