Minden-LübbeckeNordrhein-Westfalen

577.000 Euro für ländliche Entwicklung im Mühlenkreis gesichert

Am 23. Juli 2024 erhielt der Mühlenkreis eine Förderung von 828.000 Euro vom NRW-Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, um die ländlichen Dörfer durch verschiedene Projekte und die Stärkung der Gemeinschaften voranzubringen, was angesichts der Herausforderungen im Ehrenamt von großer Bedeutung ist.

Förderung für den ländlichen Raum im Mühlenkreis

Bianca Winkelmann ist Landtagsabgeordnete im Landtag Nordrhein-Westfalen für den Altkreis Lübbecke, Hille und Petershagen.

Wesentliche finanzielle Unterstützung

In einer bedeutenden Initiative zum Wohl der ländlichen Gemeinde im Mühlenkreis hat das NRW-Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz 828.000 Euro bereitgestellt. Diese Mittel sollen dazu beitragen, die örtliche Gemeinschaft zu stärken und notwendige Infrastrukturen zu fördern, um die Lebensqualität in den Dörfern zu verbessern.

Bedeutung für die Gemeinschaft

Die Initiative ist von großer Wichtigkeit, da etwa zwei Drittel der Landesfläche in Nordrhein-Westfalen ländlich geprägt sind. Bianca Winkelmann, die für den Altkreis Lübbecke verantwortlich ist, äußerte sich erfreut über die zugesagten Mittel: „Das Interesse an diesem Förderprogramm ist in den letzten Jahren gestiegen. Die Landesregierung hat wichtige Projekte unterstützt, die unsere Dörfer lebendig halten.“ Dies unterstreicht den hohen Wert der ländlichen Regionen für die Gesellschaft, in denen Gemeinschaft und ehrenamtliches Engagement überlebenswichtig sind.

Vielfältige Projekte profitieren von der Förderung

Die Fördermittel konzentrieren sich insbesondere auf drei Projekte in der Stadt Minden, welche insgesamt 577.000 Euro umfassen. „In den Außenorten haben die Menschen eine starke Identität und die Gemeinschaft spielt eine zentrale Rolle“, erklärte Winkelmann. Dies ist entscheidend, besonders in Zeiten, in denen es schwieriger geworden ist, Ehrenamtliche zu gewinnen und zu halten.

Praktische Auswirkungen der Förderung

Ein Beispiel für diese Unterstützung ist die Erneuerung einer Brücke im Naherholungsgebiet Große Aue in Espelkamp-Fabbenstedt. Hier werden 61.000 Euro in ein Projekt investiert, bei dem angehende Zimmerleute im Rahmen ihrer Ausbildung ehrenamtlich eine neue Brücke errichten. Solche Projekte zeigen, wie öffentliche und private Initiativen harmonisch zusammenarbeiten können, um den ländlichen Raum zu stärken.

Hintergrundinformationen zur Strukturförderung

Die aktuelle Förderrichtlinie „Struktur- und Dorfentwicklung des ländlichen Raums“ hat landesweit 239 Projekte ausgewählt, die aus einem Gesamtbudget von 26,2 Millionen Euro finanziert werden. Diese Investitionen sollen nicht nur die Lebensbedingungen vor Ort verbessern, sondern auch eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung anstoßen, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Gemeinden ausgerichtet ist.

Die Antragstellung für die Fördermittel war bis Mitte April möglich und die einzelnen Bescheide werden bald über die Bezirksregierungen an die entsprechenden Antragsteller weitergegeben. Die bereitgestellten Mittel sind ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den ländlichen Regionen und ihrer Bedeutung innerhalb des gesamten Landes.

NAG

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