Vertragliche Kontinuität in der Gesundheitsversorgung der Region
In Freudenstadt wurde eine entscheidende Vereinbarung unterzeichnet, die die Zukunft der Kreiskliniken maßgeblich beeinflussen wird. Monique Bliesener, die derzeitige Geschäftsführerin, wird ab Januar 2025 direkt bei der KLF angestellt, was einen wichtigen Schritt zur Stabilisierung der klinischen Führung darstellt.
Die Herausforderungen meistern
Bliesener steht vor der schwierigen Aufgabe, ein historisch großes Defizit in den Kreiskliniken zu bewältigen. „In Anbetracht der schwierigen gesetzlichen Rahmenbedingungen und der unzureichenden Unterstützung durch Bund und Land werden wir gemeinsam unser Bestes geben müssen“, erklärt sie. Diese Herausforderung verdeutlicht die aktuellen Probleme im Gesundheitssektor, die nicht nur örtlich, sondern auch bundesweit zu spüren sind.
Die Rolle des Landrats
Landrat Klaus Michael Rückert äußerte sich positiv über die Vertragsunterzeichnung und die Entscheidung, Bliesener an Bord zu behalten. „Ich bin erleichtert, dass es uns gelungen ist, Frau Bliesener für die Zukunft als Geschäftsführerin gewinnen zu können. Mit ihrer Leistung sind der Aufsichtsrat und ich persönlich außerordentlich zufrieden“, so Rückert.
Modernisierung und Teamarbeit
Die Kreiskliniken haben kürzlich in ein topmodernes Klinikgebäude investiert, das die infrastrukturelle Basis für eine verbesserte Patientenversorgung bietet. „Ich fühle mich sehr wohl in Freudenstadt und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat, dem Kreistag und insbesondere mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreiskliniken“, betont Bliesener. Diese kollektive Anstrengung ist entscheidend für die Schaffung eines stabilen Umfelds in der Gesundheitsversorgung.
Ein Blick in die Zukunft
Die direkte Anstellung von Bliesener bei der KLF markiert einen bedeutenden Schritt in der Führung einer der zentralen Gesundheitseinrichtungen im Landkreis. Diese Entscheidung könnte als Modell für andere Regionen dienen, in denen ähnliche Probleme bestehen. Die kontinuierliche Führung durch eine erfahrene Person kann entscheidend sein, um eine langfristige Stabilität und Qualität in der Patientenversorgung sicherzustellen.
Die Unterzeichnung des neuen Geschäftsführungsvertrags unterstreicht nicht nur die Verantwortung der Klinikleitung, sondern auch die Notwendigkeit für eine proaktive und gemeinschaftliche Herangehensweise, um die Herausforderungen im Gesundheitswesen effektiv anzugehen und die Zukunft der Kreiskliniken zu sichern.
– NAG