Die Vulkanstadt Gedern hat ein besonderes Ereignis für ihre Neubürger ausgerichtet, um diesen einen herzlichen Empfang zu bereiten und ihnen einen Einblick in die lokale Gemeinschaft zu geben. In Zeiten, in denen ländliche Regionen zunehmend an Attraktivität gewinnen, ist die Veranstaltung von großer Bedeutung, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken und neue Interessierte in die zukunftsorientierten Pläne der Stadt einzubinden.
Ein gelungener Empfang in der Kulturremise
Bei strahlendem Sonnenschein und den höchsten Temperaturen des Jahres versammelten sich zahlreiche Neubürgerinnen und Neubürger zu einem Rundgang durch Gedern, der von Bürgermeister Guido Kempel und anderen lokalen Persönlichkeiten eröffnet wurde. Nach einem festlichen Sektempfang in der Kulturremise führte der zweistündige Spaziergang durch die charmanten Straßen der Stadt. Anhand der historischen Stätten, wie dem Forellenbrunnen und den Kirchen, wurde den Teilnehmern die reiche Geschichte Gederens nähergebracht und die geplanten interkommunalen Projekte, darunter die Landesgartenschau 2027, thematisiert.
Diverse Hintergründe der Neubürger
Unter den 22 Anwesenden war eine bunte Mischung aus jungen Familien und älteren Bürgern. Einige, wie das Ehepaar Schneider aus Bad Vilbel, haben sich in Gedern niedergelassen, während andere wie Förster Walter Hofmann, der nach seiner Pensionierung in seine alte Heimat zurückgekehrt ist, nostalgische Verbindungen zur Region haben. Ihre persönlichen Geschichten und Beweggründe verdeutlichen, warum viele Menschen das Leben in ländlicheren Gebieten suchen – sei es wegen der Suche nach Natur, Ruhe oder einer vorteilhaften Wohnsituation.
Anpassung und Integration in die neue Umgebung
Eine zentrale Methode zur Integration neuer Bewohner ist der persönliche Austausch. Während der Veranstaltung bot sich den Teilnehmenden die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und Erfahrungen auszutauschen. Jeanette und Ernst-Ulrich Beckmann, die aufgrund von angekündigten Modernisierungen in ihrem Mietverhältnis nach einer neuen Wohnmöglichkeit auf dem Land suchten, sahen in Gedern eine Möglichkeit, sich neu zu orientieren. „Wir haben das Gefühl, die richtige Wahl getroffen zu haben“, äußerte sich Jeanette optimistisch.
Warum Gedern eine attraktive Wahl ist
Die schöne Natur, ein starkes Gemeinschaftsgefühl und die prächtigen historischen Gebäude sind nur einige Gründe, warum Gedern für viele Menschen zu einem neuen Lebensmittelpunkt wird. Die Veranstaltung hat nicht nur den Anreiz für Neuankömmlinge verstärkt, sich in die Gemeinschaft einzufinden, sondern auch das Bewusstsein für die Entwicklung der Stadt geschärft. Die Vorbereitungen zur Landesgartenschau zeigen bereits erste Fortschritte in der Gestaltung der Umgebung und ziehen vielversprechende Blicke auf sich.
Fazit: Ein Schritt in die Zukunft
Mit der Organisation solcher Willkommens-Events setzt Gedern ein deutliches Zeichen der Offenheit und Inklusivität. Bei derartigen Führungen lernen Neubürger nicht nur ihre neue Heimat besser kennen, sondern werden auch ermutigt, sich aktiv in die Gemeinschaft einzubringen. Ein einladendes Umfeld und die Möglichkeit zur Teilnahme an zukünftigen Projekten sind Elemente, die für die Lebensqualität in ländlichen Gebieten entscheidend sind. „Man fühlt sich gleich noch einmal mehr angekommen und angenommen“, formulierte es eine der anwesenden Personen und hebt damit den positiven Eindruck hervor, den Gedern als lebendige und einladende Stadt hinterlässt.
– NAG