Sichere Autofahrten in den Urlaub: Wichtige Hinweise der Polizei
Die bevorstehenden Urlaubsreisen führen zu einem Anstieg von Fahrzeugen auf den Straßen. Um die Sicherheit aller Reisenden zu gewährleisten, hebt die Polizei hervor, welche Aspekte beim Autofahren zu beachten sind. Vor allem die für Verkehrsunfälle typischen Risiken sind ein zentrales Thema dieser Kampagne.
Müdigkeit am Steuer: Ein oft unterschätztes Risiko
Eine der häufigsten Gefahren im Straßenverkehr ist Müdigkeit. Die Polizei warnt eindringlich: Bereits eine Stunde weniger Schlaf steigert das Unfallrisiko um das 1,3-Fache. Bei zwei Stunden weniger Schlaf verdoppelt sich das Risiko. Daher ist es äußerst wichtig, gut ausgeruht in die Ferien zu fahren, um sicher ans Ziel zu gelangen.
Richtige Sicherung von Kindern im Auto
Besonders für Familien mit Kindern sind die Sicherheitsanforderungen im Auto von großer Bedeutung. Bedauerlicherweise werden immer noch nur ein Drittel der Kinder korrekt gesichert. Die Verantwortung dafür liegt bei den Eltern oder dem Fahrer. Es gibt keine Alternative zum Kindersitz, betont die Polizei. Auch wenn Langeweile auf der Rückbank aufkommen mag, ist das Anschnallen unerlässlich.
Handy am Steuer: Verzichten Sie auf Ablenkung
Die Nutzung des Handys während der Fahrt wird ebenfalls als ernsthafte Gefahr wahrgenommen. Die Polizei erinnert Autofahrer daran, dass kein Anruf und keine Nachricht es wert sind, das Leben anderer zu gefährden. Ablenkungen durch das Mobiltelefon könnten fatale Folgen haben. Es ist ratsam, telefonische Kontakte auf Pausen zu beschränken.
Ladungssicherung: Ein unerlässlicher Schutz
Auch die ordnungsgemäße Sicherung von Gepäck und Ladung ist entscheidend, insbesondere wenn der Kofferraum und die Fahrgastzelle nicht getrennt sind. Losschleudern von Gepäck kann nicht nur den Fahrer, sondern auch andere Insassen gefährden. Die Polizei betont, dass die Sicherung der Ladung über die gesetzliche Verpflichtung hinausgeht und für die Sicherheit auf der Straße von größter Bedeutung ist.
Distanz halten: Abstand als Unfallverhütung
Schließlich ist der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug ein weiterer wichtiger Sicherheitsaspekt. Zu geringe Abstände sind neben überhöhter Geschwindigkeit und Fahrstreifenwechsel-Fehlern häufige Ursachen für Unfälle auf Autobahnen. Die Polizei rät dazu, den nötigen Abstand einzuhalten, um im Notfall ausreichend Reaktionszeit zu haben.
Rettungsgassen bilden: Lebensrettende Maßnahmen
Falls es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Unfall kommt, ist es wichtig, den Rettungskräften die Durchfahrt zu ermöglichen. Die Polizei appelliert an die Autofahrer, Rettungsgassen zu bilden, da jede Sekunde in einem Notfall entscheidend sein kann. In Notlagen ist es lebenswichtig, schnell zu handeln und den Weg für Helfer frei zu machen.
Mit diesen Richtlinien wünscht die Polizei allen Reisenden eine sichere und angenehme Fahrt in den Urlaub!
– NAG