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Junge Talente im Journalismus: Auszeichnung der besten Schülerzeitungen in Bayern

Im Münchner Literaturhaus wurden am [heutigen Datum] die Sieger des bayerischen Schülerzeitungswettbewerbs „Blattmacher“ ausgezeichnet, bei dem Kultusministerin Anna Stolz die herausragende Kreativität und Professionalität von 124 teilnehmenden Redaktionen würdigte, was die wichtige Rolle junger Journalistinnen und Journalisten in Zeiten von Fake News und Nachrichtenmüdigkeit unterstreicht.

Die Begeisterung für den Journalismus wächst in Bayern, und dies wurde eindrucksvoll beim diesjährigen Schülerzeitungswettbewerb „Blattmacher“ deutlich. Im Literaturhaus München waren heute 21 Schulen zur Preisverleihung eingeladen, um ihre herausragenden redaktionellen Leistungen zu feiern.

Die Sieger und ihre Geschichten

Insgesamt beteiligten sich 124 Redaktionen aus bayerischen Schulen, was die große Begeisterung und Engagement für das Schreiben und die Berichterstattung unter den jungen Menschen zeigt. Schülerzeitungen bieten nicht nur eine Plattform für kreative Ausdrucksformen, sondern sind auch ein wichtiger Teil der Schul- und Gesellschaftskultur. Die ausgezeichneten Schulen wurden in verschiedenen Kategorien gefeiert, darunter Grundschulen, Mittelschulen, Förderschulen, Realschulen, Gymnasien sowie berufliche Schulen und Online-Formate.

  • Grundschulen: 1. Platz für „Klenzis Knaller“ aus München.
  • Mittelschulen: 1. Platz für „MS Voice“ aus Geretsried.
  • Förderschulen: 1. Platz für „KOKO“ von der Adolph-Kolping-Berufsschule in München.
  • Gymnasien: 1. Platz für „Blickkontakt“ aus Regensburg.
  • Realschulen: 1. Platz für „die Idee“ aus Mindelheim.
  • Berufliche Schulen: 1. Platz für „Wortwechsel“ aus Erding.
  • Online-Kategorie: 1. Platz für „Spickzettel“ vom Joseph-Bernhardt-Gymnasium Türkheim.

Die Rolle des Journalismus in der aktuellen Gesellschaft

Kultusministerin Anna Stolz hob in ihrer Ansprache die Bedeutung der Schülerzeitungen hervor. „Die Leidenschaft und das große Engagement, die in diesen Schülerzeitungen stecken, sind beeindruckend!“, erklärte sie und betonte, dass die jungen Reporterinnen und Reporter schon früh lernen, sich kritisch mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. Die Themenvielfalt und die Qualität der Beiträge unterstreichen die hohe Professionalität der Teilnehmer.

Katja Auer, Verantwortliche für die Bayernredaktion der Süddeutschen Zeitung, merkte an, dass das Engagement in einer Zeit, in der Fake News und Nachrichtenmüdigkeit verbreitet sind, besonders wichtig sei. „Es ist toll, wenn Schülerinnen und Schüler von Gleichaltrigen erfahren, wie unerlässlich guter Journalismus ist.“ Diese Feststellung spiegelt die Tatsache wider, dass junge Menschen, die sich mit Medienprodukten auseinandersetzen, ein starkes Bewusstsein für die Rolle der Information und Bildung entwickeln.

Unterstützung durch stiftungsübergreifende Kooperationen

Die Nemetschek-Stiftung unterstützt seit vielen Jahren den Wettbewerb und hat den hohen Zuspruch für „Blattmacher“ als ein Zeichen der kreativen Entwicklung in den Schulen gewertet. „Die kreative Arbeit der Schülerinnen und Schüler ist demokratische Basisarbeit und spiegelt die Gegenwart wider“, betonte Silke Zimmermann, Programmleiterin und Vorstandsmitglied der Stiftung.

Die Zusammenarbeit zwischen Bildungsministerien, Medienunternehmen und Stiftungen zeigt, wie wichtig es ist, jungen Menschen Raum für ihre Meinungsäußerung zu geben und sie in ihrer Entwicklung als Journalistinnen und Journalisten zu fördern.

Ein Blick in die Zukunft

Der Schülerzeitungswettbewerb „Blattmacher“ ist nicht nur ein Anlass zur Preisverleihung, sondern auch eine wichtige Plattform, um die nächste Generation von Journalisten zu fördern. Durch das Engagement von Schulen, Lehrkräften und Unterstützern aus der Medienwelt bekommt der Journalismus in Bayern frischen Wind. Die künftigen Journalistinnen und Journalisten stehen in den Startlöchern und sind bereit, ihren Platz in einer immer komplexer werdenden Medienlandschaft einzunehmen.

NAG

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