Ein Blick hinter die Kulissen des Stahnsdorfer Weihnachtsfilms
Der Stahnsdorfer Friedhof, oft als Ort der Stille und des Gedenkens angesehen, verwandelt sich zurzeit in ein lebendiges Märchenland. Für den Weihnachtsfilm „Das Märchen von der silbernen Brücke“ finden dort spannenden Dreharbeiten statt, die nicht nur die lokale Gemeinschaft, sondern auch die regionalen Filmproduktionsstätten in den Fokus rücken.
Das Filmprojekt: Ein ganz besonderes Weihnachtsmärchen
Initiert von der NFP Neue Film Produktion GmbH und Rights Film Productions GmbH, dreht das Team im Auftrag von rbb und ARD für drei Wochen in Stahnsdorf. Die bedeutenden Hauptrollen werden von Detlev Buck als Teufel und Christina Große als Hexe übernommen, während sie den Geschwistern Rose und Heinrich helfen, ihre Märchenwelt zu bewahren. Diese Auswahl an prominenten Schauspielern verspricht, das Interesse am Film weiter zu steigern.
Eine magische Kulisse
Der Südwestkirchhof, der bekannt ist für seine außergewöhnliche Architektur, darunter eine norwegische Holzkirche, bietet eine einzigartige Kulisse für filmische Erzählungen. Auf einer Lichtung wurden ein Pfefferkuchenhaus und verstreute Lebkuchen realistisch in Szene gesetzt, während Hexe und Teufel durch den märchenhaften Wald wandern. Solche filmischen Umsetzungen zeigen den Friedhof nicht nur als Erinnerungsort, sondern auch als kulturellen Schauplatz.
Ein historischer Ort für kreative Projekte
Dieser Friedhof ist mit 206 Hektar nicht nur einer der größten Deutschlands, sondern hat auch bereits als Drehort für bekannte Produktionen wie die Serie „Dark“ gedient. Die wiederholte Nutzung des Geländes für verschiedene Filmprojekte unterstreicht die Wahl des Standortes als kreativen Bezugspunkt für Filme und Serien. Solche Aktivitäten fördern nicht nur kreative Talente, sondern stärken auch die lokale Wirtschaft.
Ausstrahlung und Community-Beteiligung
Der Film soll am ersten oder zweiten Weihnachtsfeiertag in der ARD zum ersten Mal ausgestrahlt werden. Diese Premiere könnte nicht nur zahlreiche Zuschauer anziehen, sondern auch das Interesse an der Region Stahnsdorf und deren kulturellem Erbe wecken. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der lokale Identitäten gefördert werden müssen.
Fazit: Eine Symbiose aus Tradition und Innovation
Die Dreharbeiten am Stahnsdorfer Friedhof symbolisieren eine faszinierende Verbindung zwischen Tradition und moderner Filmkunst. Sie bieten der lokalen Gemeinschaft die Möglichkeit, sich aktiv mit kulturellen und filmischen Projekten auseinanderzusetzen. Während die Besucher des Friedhofs in eine fantasievolle Welt eintauchen, wird klar, dass dieser Ort weit mehr ist als nur ein Ort der Ruhe – er ist eine Bühne für die Kreativität und den Austausch von Geschichten.
– NAG