Ein bedeutender Schritt für den Inklusionssport in Altenkleusheim
Altenkleusheim. Der letzte Sonntag erlebte ein vollkommen neues Element im Inklusionssport: Die offizielle Hymne, die während eines besonderen Fußballspiels der Lebenshilfe Olpe uraufgeführt wurde, trägt den Titel „Tempo machen“ und markiert einen bedeutenden Fortschritt für die Gemeinschaft.
Ein Auftritt voller Begeisterung
Bei dieser Veranstaltung, die ein Freundschaftsspiel zwischen der Lebenshilfe Olpe und der Altliga von Eintracht Kleusheim war, fanden sich 250 Zuschauer ein, um den Auftritt von Sylvia Paul zu erleben. Sylvia, die Leiterin für Tagesstruktur bei der Lebenshilfe Wohnen NRW in Olpe, begeisterte mit ihrer lebensfrohen Art und der eingängigen Melodie des Songs. Der Text wurde unter den Anwesenden verteilt und die Zuschauer wurden zum Mitsingen angeregt.
Sophisticated Prozess hinter der Hymne
Es ist faszinierend zu erfahren, dass Sylvia Paul diesen Song als Reaktion auf den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung im Jahr 2022 spontan schrieb. Anschließend wurde der Titel in einem Tonstudio professionell umgesetzt, was die Bedeutung und Qualität des Songs unterstreicht. „Eine leicht einprägsame Melodie und einfache Sprache“ freute sie sich darüber, dass die Inhalte für alle verständlich sind.
Musik als Brücke zur Inklusion
Das Engagement von Sylvia Paul für den Inklusionssport geht über die Komposition hinaus. Mit ihrem Background in Sozialer Arbeit und Musiktherapie hat sie die Verbindung zwischen Sport und Musik für die Teilnehmer geschaffen. „Musik kann dort wirken, wo Worte manchmal nicht hingelangen“, bemerkte sie. Ihr Erfolg zeigt, wie wichtig kreative Ausdrucksformen im Sinne der Inklusion sind.
Ein wichtiges Ereignis für die Gemeinschaft
Die Veranstaltung wurde nicht nur musikalisch, sondern auch sportlich zu einem Höhepunkt. Die Lebenshilfe Olpe konnte sich mit einem knappen 9:8 über den Sieg freuen. Der Ehrenspielführer von Eintracht Kleusheim, Siegbert Hengstebeck, überreichte den Wanderpokal an den Kapitän Frank Langenbach der Lebenshilfe. Solche Momente stärken den Zusammenhalt und die Werte der Gemeinschaft.
Ausblick auf die Zukunft
Die Hymne zur Inklusion wird nun auch bei weiteren Anlässen, wie dem ersten inklusiven Sportfest in Attendorn und weiteren Protesttagen, zur Aufführung kommen. Sylvia Pauls Engagement zeigt, wie das Zusammenspiel von Musik und Sport nicht nur Freude bereitet, sondern auch das Thema der Inklusion in den Fokus rückt und einem breiten Publikum näherbringt.
– NAG