Rheingau-Taunus-Kreis

Rüdesheim: Neue Weltkriegsbombe im Niederwald entdeckt – Evakuierung notwendig

In der Nähe des Niederwalddenkmals bei Rüdesheim wurde eine 500 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe gefunden, die am Donnerstag um 14 Uhr gesprengt werden soll, wodurch rund 650 Anwohner aus dem Stadtteil Aulhausen evakuiert werden müssen.

In einem gefährlichen Vorfall wurde im Niederwald bei Rüdesheim am Rhein erneut eine Weltkriegsbombe entdeckt. Während solche Funde in der Region nicht ungewöhnlich sind, verdeutlicht dieser Vorfall die fortdauernde Gefahr, die von noch nicht detonierten Sprengkörpern aus dem Zweiten Weltkrieg ausgeht. Die Sprengung dieser speziellen Bombe, einer 500 Kilogramm schweren Weltkriegsbombe, soll am Donnerstag stattfinden.

Festlegung des Evakuierungsbereichs

Bei der Entdeckung am Mittwoch wurde der Kampfmittelräumdienst alarmiert, der schnell feststellte, dass die Bombe nicht sicher entschärft werden könne. Die geplante Sprengung wird für Donnerstag, 14 Uhr, angesetzt, wobei ein Evakuierungsradius von 1.000 Metern um den Fundort eingerichtet wird. Dies betrifft schätzungsweise 650 Anwohner im Stadtteil Aulhausen von Rüdesheim.

Praktische Informationen für die Anwohner

Die lokale Feuerwehr hat die Bürger informiert, dass die evakuierten Personen, die ihre Unterkunft nicht selbstständig verlassen können, sich unter der Telefonnummer 06124 – 510 510 melden sollen. Dies ist entscheidend, um sicherzustellen, dass alle betroffenen Personen sicher und rechtzeitig umgesiedelt werden können.

Absicherung öffentlicher Bereiche

Zusätzlich zu den Evakuierungsmaßnahmen wird auch der Bereich rund um das berühmte Niederwalddenkmal gesperrt. Auch die Seilbahnen, die Rüdesheim und Assmannshausen miteinander verbinden, werden ihren Betrieb erst wieder aufnehmen, wenn die Sprengung erfolgreich durchgeführt wurde. Dies ist ein weiterer Hinweis auf die umfassenden Sicherheitsvorkehrungen, die in solchen Situationen getroffen werden.

Kontext historischer Bombenfunde

Dieser Vorfall geschieht nur eine Woche nach dem letzten Bombenfund, als eine 125 Kilogramm schwere Fliegerbombe in einem naheliegenden Waldgebiet entdeckt wurde. Solche Entdeckungen sind Teil der ständigen Herausforderungen, mit denen viele Regionen in Deutschland konfrontiert sind, wo Überreste des Zweiten Weltkriegs nicht der Vergangenheit angehören. Dies zeigt die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung und sicheres Vorgehen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

In Anbetracht der wiederholten Bombenfunde in der Region wird deutlich, dass ein Bewusstsein für diese Problematik unabdingbar ist. Jeder Vorfall bringt Risiken mit sich, aber die lokale Infrastruktur und die Notfallmaßnahmen scheinen gut vorbereitet zu sein, um die Sicherheit aller Betroffenen zu priorisieren.

NAG

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