Los Angeles (dpa) – Der Erfolg von «Alles steht Kopf 2» geht über bloße Zahlen hinaus. In einer Zeit, in der Animationsfilme eine stetig wachsende Fangemeinde anziehen, zeigt dieser Film, wie tiefgehende Emotionen im Kino verarbeitet werden können und welche Relevanz sie für die Zuschauer haben.
Ein Blick auf den Rekord
Mit weltweiten Einnahmen von 1,46 Milliarden Dollar, einem Betrag, der sich seit dem Kinostart im Juni beeindruckend summiert hat, hat die Fortsetzung des Pixar-Hits «Alles steht Kopf» (2015) nicht nur «Die Eiskönigin 2» überholt, sondern auch die Erwartungen vieler Branchenkenner übertroffen. Der Disney-Konzern, Eigentümer von Pixar, bestätigte diesen Rekord und zog eine klare Verbindung zur leidenschaftlichen Unterstützung der Zuschauer weltweit.
Schwellen und Erfolge
Bereits 19 Tage nach dem offiziellen Start gelang es «Alles steht Kopf 2», die Milliarden-Marke an den weltweiten Kinokassen zu überschreiten – ein neuer Rekord für Animationsfilme. Solch ein schnelles Erreichen zeigt nicht nur die Beliebtheit des Films, sondern auch das Interesse der Zuschauer an Geschichten, die Emotionen auf eine zugängliche Weise ansprechen.
Faszination des Erzählens durch Emotionen
Besonders relevant ist der Punkt, dass der Film, der die Geschichte des nun 13-jährigen Teenagers Riley fortsetzt, neue Emotionen wie Zweifel und Langeweile in die Handlung integriert. Dies spricht nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene an, die sich in den dargestellten Emotionen wiederfinden können. Der erste Teil hatte bereits mit dem Oscar für den besten animierten Spielfilm Anerkennung gefunden.
Deutschland im Kinofieber
In Deutschland erfreute sich der Film ebenfalls großer Beliebtheit. Seit dem Start am 12. Juni konnten bereits rund 3,9 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer in die Kinos gelockt werden. Solche Zahlen verdeutlichen den Hunger des Publikums nach frischen, emotionalen Geschichten, die zugleich unterhaltsam sind.
Ein Vergleich der Giganten
Der Erfolg von «Alles steht Kopf 2» muss im Kontext anderer großer Filme des Jahres gesehen werden, wie etwa «Barbie», der weltweit fast 1,45 Milliarden Dollar einspielte. Beide Filme repräsentieren eine neue Ära der Animation und des Geschichtenerzählens, wobei sie auf unterschiedliche, aber zugleich bedeutungsvolle Weise mit den Emotionen des Publikums arbeiten.
Schlussbetrachtung
Der durchschlagende Erfolg von «Alles steht Kopf 2» ist ein Beweis für die Kraft von Geschichten, die Gefühle ansprechen und ein breites Publikum erreichen. In einer Welt, in der Filme oft schnelllebig sind, zeigt dieser Animationsfilm, dass tiefgründige Emotionen und ansprechende Charaktere für nachhaltige Erfolge im Kino sorgen können.
– NAG