Nachhaltige Mobilität als Schlüssel für den Fahrradtourismus
Hanau (pm/pf) – Der Main-Kinzig-Kreis treibt die nachhaltige Mobilität voran und fördert somit auch den Fahrradtourismus in der Region. Ab dem 3. August 2024 wird die Linie MKK-56 mit einem innovativen Fahrradheckträger ausgestattet, der Platz für bis zu fünf Fahrräder bietet. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Anreise zu touristischen Zielen zu erleichtern und den Komfort für Radfahrerinnen und Radfahrer zu erhöhen.
Verbesserung der Anreisemöglichkeiten
Die Einführung der Fahrradheckträger auf der Buslinie ist ein bedeutender Schritt für die Intermodalität im Main-Kinzig-Kreis. „Radfahrerinnen und Radfahrer können künftig ihre Fahrräder mühelos mit dem Linienbus transportieren. Dies ist besonders vorteilhaft für diejenigen, die von Langenselbold aus die Weiterreise nach Ronneburg antreten wollen“, erläutert Rüdiger Krenkel, Geschäftsführer der KVG. Diese Option fördert nicht nur den Komfort, sondern verbessert auch die Barrierefreiheit, da die Fläche für Rollstühle oder Kinderwagen freibleibt.
Digitale Unterstützung für Radreisende
Zusätzlich wird die Nutzung der Outdoor-App Komoot empfohlen, die Radfahrern hilft, geeignete Routen entlang der Buslinie zu finden und die Reise durch den Main-Kinzig-Kreis zu planen. Dula Jakobi, Bereichsleiterin für Betrieb, Qualität und Kundenmanagement, hebt die Bedeutung der digitalen Unterstützung hervor: „Unsere digitale Plattform ermöglicht eine flexible und einfache Routenplanung, was das Radfahren in der Region noch attraktiver macht.“
Negative Faktoren und Herausforderungen
Ursprünglich sollte das Projekt bereits im Frühjahr auf den Linien MKK-81, MKK-82 und MKK-83 getestet werden. Technische Schwierigkeiten führten jedoch dazu, dass der Start verschoben werden musste. Mit der jetzigen Umsetzung auf der MKK-56 können die Fahrgäste jetzt von dieser Fortschrittlichkeit profitieren.
Ein nachhaltiger Schritt in die Zukunft
Die Kombination von Bus und Bahn mit der Möglichkeit, Fahrräder mitzunehmen, stellt eine umweltfreundliche Alternative zum PKW-Verkehr dar. Der Schritt zur Integration dieser neuen Busservices bringt nicht nur einen praktischen Nutzen für die lokale Bevölkerung, sondern stellt auch einen wesentlichen Aspekt zur Förderung des Fahrradtourismus dar, der für die Region zunehmend an Bedeutung gewinnt.
In Zukunft sollen die innovativen Services auf weiteren Linien im Main-Kinzig-Kreis ausgebaut werden. Damit festigt der Kreis seinen Kurs in Richtung einer nachhaltigen Mobilität und schärft gleichzeitig die Attraktivität der Region für Radfahrer.
– NAG