Die SV Hemelingen steht vor einer entscheidenden Saison, die von Wechseln und Neuzugängen geprägt ist. Während die Mannschaft zuletzt mit einigen Rückschlägen in verschiedenen Turnieren zu kämpfen hatte, richteten sich die Augen nun auf die Zukunft. Die Trainer Günter und Feyhat Tuncel sind optimistisch, dass eine neue Strategie und frische Spieler das Team stärken werden.
Herausforderungen durch Abgänge
In der letzten Zeit hatten die Kicker der SV Hemelingen an gleich drei Turnieren teilgenommen, was sich als zu viel herausstellte. Die beste Platzierung wurde dabei der vierte Platz beim Wettbewerb in Elsdorf. „Die Spieler sind auch nur Menschen: Das waren zu viele Turniere“, äußerte Trainer Günter Tuncel und bestätigte die Unzufriedenheit mit den Ergebnissen. Zudem sah sich der Verein mit einem bedeutenden Verlust konfrontiert: Der talentierte Außenbahnspieler Salem Nouwame wechselte zu Eintracht Braunschweig II, was als „wichtigster Abgang“ gilt. Dieser Wechsel eröffnet Nouwame bessere Perspektiven in der 2. Bundesliga, was von den Trainern anerkannt wurde.
Offensive Neuausrichtung
Der Verlust an erfahrenen Spielern wie Daniel Janke und Ole Laabs, die ebenfalls zu TB Uphusen wechselten, verschärft die Situation. „Die anderen Spieler haben sich an ihnen orientiert“, erklärt Feyhat Tuncel und zeigt die Notwendigkeit auf, die entstandenen Lücken zu schließen. Der Verein wird jedoch bald mit Kerem Sahan einen Neuzugang präsentieren, der dabei helfen soll, die Offensive zu verstärken.
Stärkung durch Neuzugänge
Positives gilt es jedoch auch zu berichten. Die Tuncel-Brüder konnten einige vielversprechende Spieler nach Hemelingen verpflichten. Insbesondere die Brüder Omar und Salif Kujabi, die von VfL Oldenburg und FC Oberneuland kommen, werden als Verstärkungen angesehen. „Hinter Salif waren wir lange her“, so Feyhat Tuncel. Auch Felix Bauhus, ein erfahrener Innenverteidiger, wird dem Team helfen. Trotz dieser Zuwächse bleibt abzuwarten, wie der Gesamtaufbau des Kaders sich entwickeln wird.
Die Zukunft im Fokus
Die SV Hemelingen will sich nicht beirren lassen und blickt optimistisch in die bevorstehenden Herausforderungen der Bremen-Liga-Saison. „Wir spielen oben mit“, verspricht Feyhat Tuncel, während sein Bruder das Ziel für die Regionalliga Nord klar kommuniziert: „Wir wollen hoch.“ Die vergangenen Ergebnisse, bedingt durch Verletzungen und andere Verpflichtungen wichtiger Spieler, werden als vorübergehende Schwierigkeiten betrachtet.
Gemeinschaft als Schlüssel zum Erfolg
Am Ende wird das Zusammenspiel der Neuzugänge und die Rückkehr der verletzten Stammspieler maßgeblich darüber entscheiden, inwiefern die SV Hemelingen an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen kann. Die Trainerschaft geht davon aus, dass sich die Konkurrenzsituation in der Liga intensivieren wird, weshalb ein starkes Team essentiell bleibt. „Man muss auch erst einmal die anderen Mannschaften kennenlernen“, betont Feyhat Tuncel. Mit dieser Herangehensweise hofft der Verein, die nächsten Schritte in der Bremen-Liga bestmöglich zu gestalten.
– NAG