Am Mittwochabend, den 24. Juli 2024, wurde in der Leibnitzstraße in Neu-Ulm ein Feuerwehreinsatz in einer Gemeinschaftsunterkunft für Obdachlose notwendig. Der Vorfall hat die Wichtigkeit von Sicherheitsmaßnahmen in solchen Einrichtungen erneut ins Bewusstsein gerückt und führte zur Evakuierung von 18 Personen.
Die Reaktion der Einsatzkräfte
Gegen 20:34 Uhr erreichte ein Notruf die Rettungsleitstelle, woraufhin Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte sofort zum Einsatzort eilten. Sie fanden Rauch, der aus einem der Zimmer der Unterkunft drang. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte machte es möglich, dass alle Bewohner schnell in Sicherheit gebracht wurden.
Ursache und Folgen des Brandes
Ersten Erkenntnissen zufolge wurde ein kleiner Brand durch eine Zigarette verursacht, die Unrat entzündet hatte. Ein Sprecher der Polizeidirektion Kempten erläuterte am Morgen nach dem Vorfall, dass eine Person leicht verletzt wurde, vermutlich aufgrund von Rauchgas. Die Verletzungen sind jedoch nicht ernsthaft, was eine positive Nachricht in einer sonst stressigen Situation darstellt.
Wiederherstellung der Sicherheit
Der Sachschaden hielt sich in Grenzen; lediglich Rußanhaftungen waren zu beklagen. Nach Abschluss der Löscharbeiten begann die Feuerwehr mit der Belüftung des Gebäudes, sodass die Bewohner nach kurzer Zeit wieder in ihre Zimmer zurückkehren konnten. Der Großteil der Einsatzkräfte konnte gegen 22 Uhr wieder abrücken.
Bedeutung für die Gemeinschaft
Dieser Vorfall zeigt, wie wichtig Präventionsmaßnahmen in Einrichtungen für vulnerablen Gruppen sind. Obdachlosenunterkünfte müssen nicht nur sicheren Schutz bieten, sondern auch auf Notfälle vorbereitet sein. Schulungen und regelmäßige Sicherheitsübungen könnten helfen, die Reaktionsfähigkeit im Ernstfall weiter zu verbessern und so zukünftige Risiken zu minimieren.
Insgesamt zeigt der Einsatz in Neu-Ulm, welche enormen Herausforderungen in der Arbeit mit Obdachlosen bestehen und wie wichtig ein gut funktionierendes Hilfesystem ist, um in Krisensituationen schnell handeln zu können.
– NAG