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Saisonstart für Frauen- und Juniorenfußball: Neue Staffeln bekannt gegeben

Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband hat die finale Staffeleinteilung für die Frauen- und Mädchenligen bekannt gegeben, womit die Vorbereitungen für den Saisonstart in Kiel beginnen, während einige Clubs aus Lübeck auf die neuen Herausforderungen reagieren müssen.

Kiel – Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband hat kürzlich die finale Staffeleinteilung für die Frauen- und Juniorinnenligen im Fußball bekannt gegeben. Diese Entscheidung hat weitreichende Konsequenzen für die Vereine, insbesondere im Juniorinnenbereich, wo trotz der Bemühungen um eine klare Struktur noch einige Unklarheiten bestehen.

Einteilung der Juniorinnen und deren Herausforderungen

Im Bereich der C-Juniorinnen gibt es gute Nachrichten: Es wird einen eigenen Spielbetrieb geben, in dem insgesamt 15 Teams gemeldet haben. Diese Teams wurden in einer ersten Aufteilung in eine Landesliga in Schleswig und in Holstein eingeteilt. Allerdings kam es bereits zu drei Abmeldungen, sodass nun nur noch 12 Mannschaften im Wettbewerb verbleiben. Die geplanten regionalen Aufteilungen wurden in einer Videokonferenz diskutiert, wo die Beteiligten nach einer sinnvollen Lösung suchten. Letztendlich einigte man sich auf zwei landesweite Staffeln, was für einige Teams lange Reisen bedeutet.

Reaktionen der Lübecker Vertreter

Die neuen Anreise-Kilometer sind für die Lübecker Teams nicht unerheblich. Der TSV Siems und der VfL Bad Schwartau müssen nun nach Stedeholm und Lohe-Rockelshof reisen, während Viktoria 08 und Fortuna St. Jürgen nach Rendsburg und Schleswig-Flensburg unterwegs sind. Diese Veränderungen führten dazu, dass mehrere Clubs, darunter der TSV Siems und Fortuna St. Jürgen, ihre Teams abgemeldet haben und in die Kreisliga zurückkehren. Der Schleswig-Holsteinische Fußballverband hatte bis zum Zeitpunkt dieser Berichterstattung noch nicht auf die Rückmeldungen reagiert.

Kieler Wochen in der Frauen Landesliga

Die Vertreter der Lübecker Teams konnten in der Landesliga nicht umhin, sich mit der Tatsache auseinanderzusetzen, dass sie nun gegen fünf Mannschaften aus Kiel antreten müssen. In Warm-ups, die in der Landeshauptstadt stattfinden, treffen sie auf Kilia Kiel, FC Süd Kiel und die Reserven von Kieler MTV, Rot-Schwarz Kiel sowie Holstein Kiel, was die sportliche Herausforderung erhöht.

Entwicklung im Juniorinnenbereich

In Bezug auf die Juniorinnen ist die aktuelle Situation besorgniserregend. Lediglich der JFV Lübeck ist in der B-Juniorinnen-Landesliga vertreten. Bereits in der Kreisliga wird die Aufstellung moderat bleiben, mit Fortuna St. Jürgen, die dort weiterhin an den Start gehen werden. Auch die D-Juniorinnen freuen sich auf Bewegung, denn der ATSV Stockelsdorf steigt von der E-Jugend auf und wird von Teams wie dem TSV Siems, Fortuna St. Jürgen sowie zwei Teams von Viktoria 08 begleitet.

Ausblick auf die Kreisliga und Kreisklasse

In der Kreisliga scheint Stabilität die Devise zu sein. Die etablierten Teams, insbesondere die SG Dornbreite/Moisling, haben kaum Veränderungen in der Aufstellung zu erwarten. Viktoria 08 wird als Aufsteiger ebenfalls in dieser Staffel spielen. In der Kreisklasse A sind die Neulinge Lübecker SC 99 und die neue Spielgemeinschaft VfB Lübeck/Groß Grönau. Auf dem Kleinfeld sind Teams wie Eichholzer SV II, TSV Siems II, SC Rapid Lübeck und der TSV Kücknitz im Wettkampf um Punkte aktiv.

Insgesamt ist die Entwicklung der Frauen- und Juniorinnenligen ein Spiegelbild größerer Herausforderungen im Fußballbereich. Die anhaltenden Unklarheiten und Veränderungen im Spielbetrieb verdeutlichen die Notwendigkeit, dass der Verband auf die Bedürfnisse der Vereine eingeht, um eine nachhaltige und positive Entwicklung im Frauenfußball sicherzustellen.

NAG

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