Die Leistungen junger Menschen im Bereich des Ehrenamtes sind oft ein Indikator für die Zukunft des gesellschaftlichen Engagements. Dies wurde besonders deutlich beim diesjährigen Landeswettbewerb des Bayerischen Jugendrotkreuzes, der in der malerischen Altstadt von Berching stattfand.
Erfolgreiche Teilnahme der „Stonewood Bambinis“
Ein besonderes Highlight war die Beteiligung der „Stonewood Bambinis“ aus Erbendorf, bestehend aus Hannah Tretter, Emil Pöllmann und Serina Grimm. Die jungen Teilnehmer konnten sich gegen etwa 300 Kinder und Jugendliche behaupten und erreichten einen beeindruckenden vierten Platz mit nur 349 Punkten. Dieser knappe Abstand zur dritten Platzierung, die „Die 6 coolen Meerschweinchen“ aus Donauwörth mit 349,5 Punkten erreichten, zeigt, wie stark der Wettkampf war.
Vielfältige Aufgaben während des Wettbewerbs
Die Veranstaltung umfasste eine Vielzahl von Herausforderungen, die den jungen Rotkreuzlern sowohl Wissen als auch praktische Fähigkeiten abverlangten. Neben Erste-Hilfe-Maßnahmen mussten die Teilnehmer auch ihr Wissen über das Rote Kreuz unter Beweis stellen. Kreativität wurde ebenfalls gefördert: Kurze Theaterstücke und selbstgeschriebene Lieder gehörten ebenso zum Programm, was die Talente und Fähigkeiten der Teilnehmenden zur Geltung brachte.
Gemeinschaftliche Anstrengungen
Die Erfolge der „Stonewood Bambinis“ sind jedoch nicht alleine zu betrachten. Jugendrotkreuzleiter Sven Lehner hob die wichtige Rolle der Betreuer hervor, die die jungen Teilnehmer während des Wettbewerbs unterstützten. Unter den Betreuern befanden sich auch ältere Jugendrotkreuzler, wie Fabian Gebhardt und Nina Stahl, die als Mimen agierten. Durch geschicktes Make-up wurde bei ihnen das Aussehen von Verletzungen nachgestellt, die von den Wettbewerbsteilnehmern versorgt werden mussten – eine hervorragende Möglichkeit, um praxisnahe Erfahrungen zu sammeln.
Wichtige Bedeutung für die Gemeinschaft
Solche Wettbewerbe sind mehr als nur ein Wettkampf; sie stärken das Gemeinschaftsgefühl und fördern die soziale Verantwortung der Jugendlichen. Der Einsatz der Kinder und Jugendlichen unterstreicht das Engagement der kommenden Generationen im Bereich des Ehrenamtes. Sven Lehner sah in den glücklichen Gesichtern der Teilnehmer das Ergebnis harter Arbeit und des teamorientierten Ansatzes, der durch den Wettbewerb gefördert wurde.
Insgesamt zeigt die Teilnahme des Erbendorfer Jugendrotkreuzes an diesem Wettbewerb nicht nur die eigene Leistungsfähigkeit, sondern auch die positive Entwicklung junger Menschen, die sich aktiv für andere einsetzen. Veranstaltungen wie diese sind entscheidend, um das Engagement für die Gemeinschaft in der nächsten Generation zu fördern und aufrechtzuerhalten.
– NAG