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Schwache Leistung: 1860 München verliert Testspiel gegen Karlsruhe

Der TSV 1860 München verlor am 25. Juli 2024 in einem Testspiel gegen den Karlsruher SC mit 0:2, was Trainer Argirios Giannikis vor dem baldigen Start in die Drittliga-Saison wichtige Erkenntnisse über die Mannschaft lieferte.

Im Vorfeld der anstehenden Drittliga-Saison 2024, die am 2. August mit einem Spiel gegen den SV Saarbrücken beginnt, hat der TSV 1860 München am Mittwoch eine schmerzhafte Testspielniederlage gegen den Karlsruher SC hinnehmen müssen. Das Testspiel endete 0:2, was die Sorgen der Münchner um die momentane Form des Teams verstärken könnte.

Wichtige Erkenntnisse aus dem Testspiel

Trotz der Niederlage gibt es einige positive Aspekte, die die Zuschauer aufhorchen lassen könnten. Trainer Argirios Giannikis stellte fest, dass das Team insbesondere zu Beginn des Spiels aggressiv und präsent war, allerdings nach und nach die Kontrolle verlor. Die ersten zehn Minuten schienen vielversprechend, doch dann häuften sich die defensiven Fehler und die Potsdamniederlage wurde folgerichtig besiegelt.

Geringe Zuschauerzahl und infrastrukturelle Herausforderungen

Die Partie fand nicht im neuen Wildparkstadion statt, sondern im Jugendstadion von Karlsruhe, was die Zuschauerzahl auf lediglich 500 reduzierte. Diese kleine Kulisse war jedoch auch verständlich, da das Spiel werktags um 14 Uhr stattfand. Die frühe Anstoßzeit sorgte zudem dafür, dass der Mannschaftsbus des TSV 1860 im Stau steckte, was den Beginn des Spiels um 15 Minuten verspätete und somit die Konzentration der Spieler zusätzlich belastete.

Schwächen in der Abwehr und persönliche Fehler

Der Abwehr von 1860 Müchen, die in der neuen Saison mit mehreren Neuzugängen aufgestellt ist, fiel es sichtlich schwer, sich auf die Angriffe der Karlsruher einzustellen. Besonders in der ersten Halbzeit trat eine Verunsicherung auf, die durch Fehler bei der Ballannahme und dem Einsteigen in Zweikämpfe verstärkt wurde. Das erste Tor fiel aus einem präzisen Pass, den Robin Heusser nach 25 Minuten zur Führung verwandelte. Das zweite Tor resultierte aus einem misslungenen Abwehrversuch und einem unglücklichen Eigentor von Tim Danhof.

Die Offensive bleibt harmlos

Trotz des mutigen Ansatzes in der ersten Viertelstunde konnte der TSV 1860 keine großen Chancen kreieren. Morris Schröter war der Spieler mit den meisten Tormöglichkeiten. Seine Schüsse konnten jedoch vom KSC-Torhüter Himmelmann leicht pariert werden, was die unzureichende Durchschlagskraft in der Offensive unterstrich. Wenn auch die Leidenschaft auf dem Platz nicht fehlte, so macht die Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Tor Sorgen.

Herausforderungen und Ausblick

Der Blick in die Zukunft zeigt, dass noch viel Arbeit vor Trainer Giannikis liegt. Er hat die Herausforderung, die Defensive stabiler zu machen und die Offensive effektiver zu gestalten, um für den Saisonstart bereit zu sein. Der letzte Test gegen den 1. FC Kaiserslautern wird entscheidend sein, um das Team für die neue Liga optimal vorzubereiten und die Lehren aus der Niederlage gegen Karlsruhe zu ziehen.

Insgesamt zeigt die Niederlage, dass der TSV 1860 München noch nicht in Bestform ist, aber die Analyse und Anpassungen des Trainers könnten entscheidend sein, ob die Mannschaft zum Saisonbeginn konkurrenzfähig ist.

NAG

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