FeuerwehrOsnabrück

Neuer Feuerwehrplatz in Kloster Oesede: Kalthalle und Neubau in Planung

In Kloster Oesede haben die Bauarbeiten für eine Kalthalle als temporäre Unterbringungsmöglichkeit für die Einsatzfahrzeuge der Ortsfeuerwehr begonnen, um Platz für das neue Löschgruppenfahrzeug (LF 10) zu schaffen, dessen Auslieferung noch in diesem Jahr erwartet wird.

Neue Entwicklungen für die Feuerwehr in Kloster Oesede: Kalthalle und Neubau in Planung

Die Ortsfeuerwehr Kloster Oesede sieht sich mit einer erfreulichen, aber auch herausfordernden Situation konfrontiert. Am südlichen Ende des Feuerwehrhauses hat der Bau einer temporären Kalthalle begonnen, um den wachsenden Anforderungen an die Unterbringung der Einsatzfahrzeuge gerecht zu werden. Diese Maßnahme ist notwendig geworden, da das neue Löschgruppenfahrzeug (LF 10) bald ausgeliefert wird und nicht genügend Platz im bestehenden Feuerwehrhaus zur Verfügung steht.

Notwendigkeit der Kalthalle

Die Kalthalle wird nicht nur als vorübergehende Lösung angesehen, sondern ist ein wichtiger Schritt zur Optimierung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehr. Das neue Löschgruppenfahrzeug, welches dringend benötigt wird, bleibt während der Bauarbeiten am Standort Kloster Oesede und wird so rechtzeitig einsatzbereit sein. Dies bedeutet, dass kein Fahrzeug an einem anderen Standort untergebracht werden muss, was die Reaktionszeit im Notfall erheblich verbessert.

Übergangslösungen und ihre Bedeutung

Zusätzlich zu den Bauarbeiten wurde eine Übergangslösung zur Unterbringung des Schlauchwagens gefunden. Diese Initiative stellt sicher, dass die Alarm- und Ausrückordnung der Feuerwehr Kloster Oesede stabil bleibt, ohne dass es zu einer Alarmierung anderer Feuerwehren im Stadtgebiet kommen muss. Solche Maßnahmen verdeutlichen das Engagement und die Effizienz der Ortsfeuerwehr, auch in Zeiten von Umstrukturierungen.

Langfristige Ziele: Neubau des Feuerwehrhauses

Obwohl die Kalthalle ein kurzfristiges Projekt ist, bleibt das langfristige Ziel der Stadtverwaltung und der Feuerwehr, ein neues modernes Feuerwehrhaus zu errichten. Bürgermeisterin Dagmar Bahlo kündigte an, dass ein zentral gelegenes Grundstück an der Glückaufstraße angestrebt wird. „Wir sind optimistisch, dass wir das Erbbaurecht dort erwerben können. Auch wenn wir in den ersten Verhandlungen noch nicht erfolgreich waren, geben wir nicht auf“, erklärte Bahlo.

Der Neubau des Feuerwehrhauses ist entscheidend, um den Anforderungen eines modernen Feuerwehrstandorts gerecht zu werden. Es wurden bereits zahlreiche Alternativstandorte geprüft, jedoch konnten diese aus verschiedenen Gründen nicht realisiert werden. „Wir dürfen nicht bis 2030 warten, bis das Erbbaurecht an der Glückaufstraße ausläuft“, so Bahlo weiter. Diese Entschlossenheit zeigt, wie wichtig eine gut ausgestattete Feuerwehr für die Sicherheit der Gemeinde ist.

Fazit

Die Entwicklungen in Kloster Oesede sind ein gutes Beispiel dafür, wie Kommunen flexibel auf die Anforderungen des Bevölkerungsschutzes reagieren müssen. Die Ausrichtung auf eine zeitgerechte und bedarfsgerechte Ausstattung der Feuerwehr ist nicht nur für die Einsatzkräfte entscheidend, sondern auch für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Die Fortschritte beim Bau der Kalthalle sowie die Pläne für den Neubau des Feuerwehrhauses zeigen das Engagement und die Voraussicht der Gemeinde und der Feuerwehr für eine sichere Zukunft.

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"