Wittingen. Ein Ausflug der Kita-Kinder von Stephanus II in die Notaufnahme der Helios-Klinik bringt nicht nur Freude, sondern fördert auch das Verständnis für medizinische Abläufe. Ihr „Patient“ ist Teddy, der vom Trampolin gefallen ist.
Ein ungewöhnlicher Patient
Die Geschichte beginnt mit einem fünfjährigen Teddy, dessen plüschiges Fell und fröhliches Wesen die Kinder in der Notaufnahme begleiten. Diese besonderen kleinen Besucher bringen viel Aufregung mit, als sie den verletzten Teddy vorstellen und die Umstände seines Sturzes schildern. Die spielerische Darstellung ihrer Sorgen bietet wertvolle Einblicke in die kindliche Wahrnehmung von Gesundheit und Krankheit.
Teddys Behandlung in der Notaufnahme
Birgit Suckut, die Leiterin der Notaufnahme, nimmt sich sofort des „kleinen Patienten“ an. Mit einfühlsamer Anleitung und kreativen Ablenkungsmanövern sorgt sie dafür, dass die Kinder sowohl die Behandlung ihres Teddys als auch den Ablauf in einer Notaufnahme kennenlernen. Sie erklärt den Kindern, dass die Behandlung von Teddy ähnlich wie bei Menschen erfolgt, was den Kindern Vertrauen und Verständnis vermittelt. „Es ist wichtig, dass die Kinder wissen, dass Ärzte und Pflegekräfte auch helfen können, wenn es Schmerzen gibt“, sagt Suckut.
Die Diagnose und ihre Bedeutung
Nachdem Teddy sanft untersucht wurde, stehen verschiedene Tests an, um mögliche Verletzungen wie Frakturen auszuschließen. „Die Betreuung der Kinder während dieser Vorgänge ist entscheidend“, erklärt Suckut. „Gerade in einer Umgebung wie der Notaufnahme kann es für die Kleinen beängstigend sein.“ Mit viel Geduld und Empathie wird Teddy durch die Kinder zu den Untersuchungen gebracht, wo schließlich die Diagnose von Prellungen gestellt wird. Diese positive Nachricht bringt Erleichterung in die Gruppe.
Gemeinsames Basteln und Lachen
Zum Schluss des aufregenden Besuchs wird Teddy liebevoll mit Mullbinden verbunden. Diese Initiative stärkt nicht nur das Gefühl der Fürsorge unter den Kindern, sondern vermittelt auch, wie wichtig Sicherheit und angemessene Erste Hilfe sind. „Es war eine Freude zu sehen, wie engagiert die Kinder waren und wie viel Spaß sie bei der Sache hatten“, resümiert Suckut voll Freude.
Nachhaltige Erinnerungen und Aufklärung
Die Kinder erhalten Röntgenbilder als Erinnerung an ihren Tag in der Klinik, die sie motivieren sollen, sich auch in Zukunft mit medizinischen Berufen auseinanderzusetzen. „Wir hoffen, dass wir das Interesse an der Gesundheitsbranche wecken konnten“, sagt Suckut. „Vielleicht sehen wir eines der Kinder eines Tages als Mitarbeiter hier wieder.“ Der Besuch hat nicht nur bei den kleinen Teilnehmern für Begeisterung gesorgt, sondern auch deutlich gemacht, wie wichtig Aufklärung und positive Erfahrungen mit dem Gesundheitssystem sind.
Diese kleine, aber feine Aktion unterstreicht die Bedeutung einer frühzeitigen Aufklärung über Gesundheitsthemen und fördert dazu die Verbundenheit zwischen der Klinik und der örtlichen Gemeinschaft.
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– NAG