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Borntal Arena: Leser bemängelt Sportstätten-Misere in Sondershausen

Ein Leserbrief hebt Missstände in der Borntal Arena in Sondershausen hervor und fordert eine Verbesserung der Sportstätte, während das Landratsamt und die Stadt Sondershausen auf die finanziellen und gesetzlichen Hürden für eine Wiederherstellung der Nutzung hinweisen; die Situation ist entscheidend für die Freizeitgestaltung von Jugendlichen und Migranten in der Region.

Die Borntal Arena – Ein Ort der Missstände

In den letzten Tagen erreichte unsere Redaktion ein leerer Hilferuf einer aufmerksamen Leserin aus Sondershausen, der auf die unbefriedigende Situation der Borntal Arena aufmerksam machte. Der Leserbrief von Dieter Sachse kritisiert die mangelhafte Pflege und Nutzung des Sportplatzes, der seit vielen Jahren im Streit zwischen dem Land und der Stadt steht. Dieser Missstand wirft Fragen auf, die nicht nur den Sport, sondern auch die Lebensqualität der Bürger in der Region betreffen.

Ein Aufruf zur Veränderung

Sachse äußert in seinem Schreiben, dass die Borntal Arena mehr als nur ein beschaulicher Ort für den Freizeitsport sein sollte. Er fordert die Verantwortlichen auf, eine klare Lösung zu finden und die Arena zu einem wertvollen Rückzugsort für Jugendliche, Kinder und insbesondere Migranten umzugestalten. Der Leserbrief unterstreicht die Notwendigkeit, den Platz nicht nur als Sportstätte zu begreifen, sondern auch als sozialen Treffpunkt für alle Altersgruppen. Ein schöner Ort, an dem Bürger in entspannter Atmosphäre zusammenkommen können, könnte auch das Gemeinschaftsgefühl stärken.

Die Reaktion der Behörden

Auf den Leserbrief reagierte das Landratsamt Kyffhäuserkreis und wies darauf hin, dass die Sportfläche im Borntal im Eigentum des Landkreises steht. Leider besteht aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen keine Grundlage für den Betrieb des Platzes als Freizeitort. Es fehlen finanzielle Mittel und Verpflichtungen seitens der Gemeinde, um den Sportplatz instand zu halten und für die allgemeine Nutzung zu öffnen. Die Stadt hat in der Vergangenheit versucht, die Fläche durch Vereine instand halten zu lassen, jedoch gab es hierbei Schwierigkeiten, die zu einer Rückgabe des Geländes führten.

Finanzielle Herausforderungen

Die Stadt Sondershausen und der Landkreis haben zwar ein gemeinsames Interesse an der Wiederherstellung des Sportplatzes, doch die notwendigen finanziellen Mittel sind ein großes Hindernis. Die geschätzten Kosten für die Verkehrssicherheit und die jährliche Unterhaltung belaufen sich auf rund 145.000 Euro, während die Folgekosten bei ca. 10.000 Euro jährlich liegen. Diese finanziellen Hürden verhindern, dass die Borntal Arena die gewünschte Funktion für die Gemeinschaft erfüllen kann.

Ein wenig Hoffnung auf Veränderung

Trotz der gegenwärtigen Herausforderungen gibt es Raum für eine positive Wende. Sowohl die Stadt als auch der Landkreis scheinen gestartet zu haben, nach Lösungen zu suchen. Es bleibt zu hoffen, dass der Leserbrief von Dieter Sachse ein Anstoß für einen Dialog zwischen den Behörden und der Gemeinschaft wird. Vielleicht kann diese Initiative letztendlich dazu beitragen, die Borntal Arena in einen Ort für Sport und Zusammenkunft zu verwandeln.

Der Wunsch nach einem positiven Wandel

Insgesamt zeigt der Leserbrief, dass es einen großen Bedarf an Veränderung gibt. Die Borntal Arena könnte ein Platz für alle Bürger von Sondershausen werden, vorausgesetzt, die Beteiligten arbeiten gemeinsam an Lösungen. Der Engagement in der Gemeinde könnte dazu führen, dass nicht nur der Sport, sondern auch das Gemeinschaftsleben aufblüht. Daher ist es an der Zeit, dass die verantwortlichen Entscheidungsträger die Anliegen der Bürger ernst nehmen und die Borntal Arena zu dem machen, was sie sein könnte – ein geschätzter Ort der Begegnung und des Sports.

NAG

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