Gemeinschaftsinitiative zur Stärkung des Vereinslebens in Trulben
Der Obst- und Gartenbauverein Trulben steht vor einer schwierigen Phase. Die Mitgliederzahl ist stark gesunken, und die Durchführung von Aktivitäten ist nahezu zum Stillstand gekommen. In einem offenen Brief gibt der Vorstand Einblick in die ernsten Herausforderungen, die den Fortbestand des Vereins gefährden.
Der Rückgang der Mitgliederzahlen
Aktuell zählt der Obst- und Gartenbauverein nur noch etwa 80 aktive Mitglieder. In den vergangenen Jahren sind viele Vereinsmitglieder verstorben, und die langen Einschränkungen während der Coronapandemie haben dazu geführt, dass keine Außenaktivitäten mehr stattfinden konnten. Diese Entwicklungen haben nicht nur die Zahl der aktiven Mitglieder, sondern auch die Vorstandsstrukturen erheblich belastet, da viele Positionen unbesetzt bleiben.
Die Bedeutung des Vereinslebens für Trulben
Die Schließung des Vereins würde nicht nur einen Verlust für die Mitglieder bedeuten, sondern auch für die gesamte Gemeinde Trulben. Traditionelle Veranstaltungen wie das „Grumbeerebrode“ und das Brunnenfest könnten nicht mehr stattfinden, und wichtige Bildungsangebote wie Baumschnittkurse und Fachvorträge wären gefährdet. Der Verein verwaltet außerdem ein ansprechend gelegenes Grundstück an der K4, das im Falle einer Auflösung verloren gehen könnte. Dies verdeutlicht, wie wichtig es ist, den Verein zu erhalten.
Aktive Mitmach-Aktion: Grillfest am 26. Juli
Um das Vereinsleben wieder zu aktivieren, organisiert der Vorstand ein Grillfest am Freitag, den 26. Juli, um 18 Uhr auf dem Vereinsgelände. Diese Veranstaltung bietet eine hervorragende Gelegenheit für Interessierte, den Vorstand und die Ausschussmitglieder kennenzulernen und sich aktiv an dem Vereinsleben zu beteiligen. Der Vorsitzende Andreas Uhl steht dazu für Gespräche unter der Telefonnummer 06335 8673 zur Verfügung.
Ein Aufruf zur Gemeinschaft
Die Situation des Obst- und Gartenbauvereins Trulben sollte als Appell an die Gemeinschaft verstanden werden. Die aktive Teilnahme und die Unterstützung neuer Initiativen sind entscheidend, um die Traditionen und das Gemeinschaftsleben in der Region zu bewahren. Anstatt den Verein aufzugeben, haben die Verantwortlichen den Optimismus, dass neue Mitglieder und Ideen den Verein erneut beleben können.
Die Chance, sich in der Gemeinschaft einzubringen und Teil dieser wichtigen Tradition zu werden, bietet nicht nur die Möglichkeit, das Vereinsleben zu fördern, sondern auch, persönliche Kontakte zu knüpfen und den Austausch unter den Mitgliedern zu stärken. Der Verein hofft auf zahlreiche Teilnehmer und auf eine positive Wendung in der Vereinsgeschichte.
– NAG