Oldenburg

Erinnerung an Fährmann Heinrich Heeren: Bürgerumfrage am Oldenburger Hafen

Oldenburg plant einen Erinnerungsort für Heinrich Heeren, den letzten Fährmann am Stadthafen, und startet bis zum 31. August 2024 eine Umfrage zur Gestaltung des Denkmals, um die historische Bedeutung des Fährbetriebs für die Stadtgesellschaft zu würdigen.

Oldenburg hat kürzlich in einer Umfrage die Möglichkeit ins Leben gerufen, einen Erinnerungsort für den letzten Fährmann Heinrich Heeren zu schaffen, auch bekannt als „Heini vom Stau“. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer zunehmenden Bewusstseinsbildung für die Stadtgeschichte und deren Bedeutung für die lokale Gemeinschaft.

Die Bedeutung der Umfrage für die Gemeinschaft

Im Jahr 2023 entschloss sich eine engagierte Bürgerin, die Stadtverwaltung zu einem Ausdruck der Anerkennung für die bedeutende Rolle des letzten Fährmanns am Oldenburger Stadthafen zu bewegen. Die Umfrage soll die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger hören und ihre Ideen zur Schaffung eines Erinnerungsortes sammeln. Ein solcher Ort könnte nicht nur die Erinnerung an Heinrich Heeren bewahren, sondern auch die Verbindung der Einwohner zur Geschichte ihrer Stadt stärken.

Ein Denkmal für die Geschichte

Die von der Stadt initiierte Umfrage zielt darauf ab, die Vorschläge der Bevölkerung zur Gestaltung eines Denkmals zu berücksichtigen. Die ursprüngliche Idee, das Häuschen zu rekonstruieren, welches Heeren einst nutzte, wurde zwar als nicht umsetzbar eingestuft, dennoch ist das Vorhaben, einen Erinnerungsort zu schaffen, von der Stadtverwaltung positiv aufgenommen worden. Dieser Erinnerungsort könnte die vielfältigen Aspekte der Oldenburger Stadtgeschichte beleuchten und ein Symbol für die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart darstellen.

So funktioniert die Umfrage

Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, ihre Gedanken und Vorschläge bis zum 31. August 2024 auf der städtischen Beteiligungs-Plattform „Gemeinsam Oldenburg“ zu teilen. Die Resultate dieser Umfrage werden anschließend im Kulturausschuss der Stadt besprochen, um eine fundierte Entscheidung über den Erinnerungsort am Hafen zu treffen.

Ein Wunsch für die Zukunft

Der Schaffung eines Erinnerungsortes kann eine wichtige Rolle dabei spielen, wie die Stadtgeschichte in den Köpfen der heutigen Generation lebendig bleibt. Indem Oldenburg sich an die Hingabe und die tägliche Arbeit von Personen wie Heinrich Heeren erinnert, wird ein wichtiges Kapitel ihrer Geschichte nicht nur gewürdigt, sondern auch für künftige Generationen greifbar gemacht. Die Umfrage bietet somit nicht nur eine Gelegenheit, Meinungen auszutauschen, sondern auch die Identität der Stadt zu festigen.

Die Hintergründe zur Hafengeschichte sowie zu Heini vom Stau können auf der Website des Stadtmuseums Oldenburg nachgelesen werden. Die Umfrage selbst ist auf der Plattform „Gemeinsam Oldenburg“ abrufbar und wartet auf die kreativen Ideen der Bürgerschaft.

NAG

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