
Die Klosterruine Marienthal bot den perfekten Rahmen für die feierliche Zeremonie, bei der die neuen Jäger in die Gemeinschaft aufgenommen wurden. Foto: U. Weiß
Ein bedeutender Schritt für die Jägerschaft
Am letzten Samstag wurden 17 Neujäger im Landkreis Ahrweiler feierlich zu Jägern geschlagen. Dieses Ereignis ist nicht nur ein bedeutsamer Meilenstein für die frischgebackenen Jäger, sondern auch ein wichtiger Moment für die gesamte Gemeinschaft, die sich für den Erhalt von Traditionen und eine nachhaltige Nutzung der Natur engagiert. Der feierliche Jägerschlag fand in der beeindruckenden Kulisse der Klosterruine Marienthal statt und betonte die enge Verbindung zwischen Jagd und kulturellem Erbe.
Die Ausbildung als Grundlage für den Erfolg
Die Grundlagen für diesen bedeutenden Tag wurden in einer intensiven Ausbildungszeit gelegt, die im August 2023 begann und über zehn Monate dauerte. Die angehenden Jäger durchliefen eine umfassende Schulung, die nicht nur praktische Schießübungen umfasste, sondern auch tiefgehendes Wissen über Wildarten und deren Lebensräume vermittelte. Diese Ausbildung ist essenziell, da sie die Jäger auf zukünftige Herausforderungen in der Natur vorbereitet. Zu den Themen gehörten auch Naturschutz, Land- und Waldbau und wichtige rechtliche Bestimmungen, welche die Jägerschaft regeln.
Hervorragende Leistungen der Prüflinge
Die Graduierung der neuen Jäger, die sich auf die staatliche Jägerprüfung vorbereiteten, war ein Beispiel für die hohe Qualität der Ausbildung, die von erfahrenen Mentoren geleitet wurde. Hervorzuheben ist, dass alle 17 Kandidaten die Prüfung bestanden, die im April 2024 stattfand und verschiedene Disziplinen wie Schießübungen und mündliche Prüfungen umfasste. Somit erlangten sie das sogenannte „Grüne Abitur“ – ein Symbol für ihre Qualifikation und ihr Engagement für die Jagd.
Feierlicher Jägerschlag mit Tradition
Die Zeremonie wurde von Peter Nettersheim, Obmann für jagdliches Brauchtum, geleitet, und zahlreiche Vertreter der Kreisgruppe sowie Familien und Freunde der neuen Jäger waren anwesend. Besondere Ehrung galt den Prüflingen, die herausragende Leistungen zeigten. Tom Fröhlig wurde als Prüfungsbester ausgezeichnet, während Marco Klaes für seine Verdienste um das jagdliche Brauchtum geehrt wurde. Diese Anerkennung verstärkt das Gefühl der Gemeinschaft unter den Jägern und motiviert die Neulinge, ihre Leidenschaft weiter zu verfolgen.
Ein Schritt in eine nachhaltige Zukunft
Für die 17 neuen Jäger eröffnet sich mit der Erlangung ihrer Jagdscheine nicht nur eine neue berufliche Perspektive, sondern sie tragen auch aktiv zur Erhaltung von Wildbeständen und zur Pflege der Natur bei. Ihre Ausbildung hat ihnen die Werkzeuge an die Hand gegeben, um verantwortungsvoll mit den Ressourcen der Natur umzugehen. Die Veranstaltung unter dem musikalischen Rahmen der Jagdhornbläser verlieh dem Anlass eine besondere Note und untermauerte die Bedeutung der Jagd in der Region.
Die Gemeinde gratuliert den neuen Jägern mit einem herzlichen Waidmannsheil und begrüßt sie in der Gemeinschaft. Ihre Namen, darunter Hendrik Arenz, Tom Fröhlig und Marco Klaes, stehen nun für das Engagement und die Tradition, die die Jägerschaft im Landkreis Ahrweiler prägen.
– NAG