Neubeginn in der Caritas-Tagespflege Unteres Vilstal
Die Caritas-Tagespflege Unteres Vilstal in Rieden blickt auf eine feierliche Übergabe zurück, die sowohl Abschiede als auch einen wichtigen Neuanfang beinhaltete.
Wichtigkeit der Veränderungen
Die Verabschiedungen von langjährigen Führungspersönlichkeiten und die Nominierung eines neuen Geschäftsführers fallen in eine Zeit des Umbruchs für die Einrichtung. Diese Veränderungen sind nicht nur symbolisch, sondern deuten auch auf die dynamische Entwicklung innerhalb der sozialen Pflegeeinrichtung hin. Richard Sellmeyer, der von April 2020 bis Mai 2024 die Geschicke der Caritas-Sozialstation Ensdorf lenkte, betonte in seiner Rückschau die Notwendigkeit einer harmonischen Zusammenarbeit zur Wahrung des Standards der Pflege.
Ehemaliger Kindergarten als moderne Tagespflege
Die Caritas-Tagespflege hat ihren Standort in einem ehemaligen Kindergarten im Herzen von Rieden. Dieses zentrale Gebäude wurde mit viel Engagement umgebaut, um optimalen Zugang für die Gäste zu gewährleisten. „Der Umbau fand zur richtigen Zeit statt, ein halbes Jahr später wäre das nicht mehr möglich gewesen“, erklärte Richard Sellmeyer, der den Anlass nutzte, um die Unterstützung seines Sohnes zu würdigen, der maßgeblich an der Renovierung beteiligt war. Dies zeigt, wie wichtig familiäre und gemeinschaftliche Kooperationen in sozialen Projekten sind.
Jubiläum und Rückkehr zur Gemeinschaft
Die Veranstaltung wurde mit einem Dankeschön an die scheidenden Mitarbeiter abgerundet, darunter Pfarrer Werner Sulzer, der seit 2019 als 2. Vorsitzender tätig war. „Wenn eine Station gut läuft, braucht man nicht viel zu tun“, resümierte Sulzer und hob damit die Arbeit des gesamten Teams hervor. Seine Anerkennung für das Engagement des Personals zeigt die Wertschätzung, die für die geleistete Arbeit innerhalb der Einrichtung besteht.
Johannes Sellmeyer: Ein neuer Anfang
Der Neuanfang wird von Johannes Sellmeyer, dem neuen Geschäftsführer, geprägt, der seit dem 1. Juni in dieser Funktion tätig ist. Seine ersten Schritte als Leiter fielen in eine Phase des Wandels, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen verspricht. „Momentan stehen große Veränderungen an, aber mit jedem Wechsel kommen auch neue Möglichkeiten“, so Sellmeyer optimistisch. Sein Ansatz deutet darauf hin, dass er bereit ist, frischer Wind in die Tagespflege zu bringen und gleichzeitig die Traditionen zu ehren, die in der Einrichtung verankert sind.
Ministeriale Unterstützung und die Rolle der Gemeinschaft
Die Veranstaltung zählte auch hochkarätige Gäste, darunter Josef Huf, der Vorsitzende des Krankenpflegevereins Hohenkemnath, was die enge Verbindung zwischen der Einrichtung und der Gemeinde verdeutlicht. Dies unterstreicht die Rolle der Caritas-Tagespflege in der lokal verwurzelten sozialen Infrastruktur, die durch engagierte Anwohner und Kooperationspartner gestützt wird. Die Eröffnungsreden und der anschließende Austausch von Geschichten und Erfahrungen sorgten für eine warme Atmosphäre, die den Gemeinschaftssinn unterstrich.
Fazit
Der Austausch und die Feiern in der Caritas-Tagespflege sind nicht nur persönliche Meilensteine für die Einzelnen, sondern sie sind auch ein Indikator für die zukünftige Entwicklung der Pflege und soziale Dienste in Rieden. Die Einrichtung bleibt ein essenzieller Bestandteil der Gemeinschaft, der Alt und Jung zusammenbringt und Möglichkeiten für gegenseitige Unterstützung schafft.
– NAG