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Großbrand in Neumünster: Elektroschrotthaufen in Flammen

Ein frühmorgendliches Feuer auf dem Recyclinghof der Firma Behrendt in Neumünster, das am Freitag um 3:30 Uhr ausbrach, mobilisierte 56 Feuerwehrkräfte und veranlasste Warnungen an die Bevölkerung, die bis in die Innenstadt spürbaren Brandgase vermeiden sollen.

In Neumünster sorgt ein Feuerausbruch auf dem Gelände der Firma Behrendt Recycling für erhebliche Beunruhigung unter den Anwohnern. Am Freitagmorgen, kurz nach 3.30 Uhr, wurde der Notruf eingeliefert, als ein großer Haufen Elektroschrott im Außenbereich des Recyclinghofs in der Leinestraße in Flammen aufging. Der Brand sorgt für einen intensiven und beißenden Geruch, der bis in die Innenstadt wahrnehmbar ist.

Die Reaktion der Einsatzkräfte

Insgesamt 56 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie Freiwillige aus Wittorf und Gadeland sind vor Ort, um das Feuer zu bekämpfen. Unterstützt werden sie dabei vom DRK, dem Rettungsdienst und einem Notarzt. Feuerwehrsprecher Philipp Feddersen berichtet, dass die Brandbekämpfung voraussichtlich bis in die Mittagsstunden andauern wird. Die Leinestraße sowie angrenzende Straßen wie Aller- und Isarstraße mussten zur Sicherheit der Einsatzkräfte gesperrt werden.

Sicherheit der Anwohner im Fokus

Um die Anwohner zu schützen, wurden bereits ab 4 Uhr morgens Warnmeldungen per Radiodurchsage und App herausgegeben. Die Bevölkerung wurde angehalten, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um die gesundheitlichen Risiken durch die giftigen Brandgase zu minimieren. Bisher sind keine Verletzten zu beklagen, doch die Situation erfordert erhöhte Wachsamkeit und Maßnahmen.

Schutz der Einsatzkräfte

Das DRK hat die Verantwortung für die medizinische Versorgung der Einsatzkräfte übernommen, die seit Stunden im Einsatz sind. Besonders wichtig ist es, dass die Helfer, die unter extremen Bedingungen arbeiten, jederzeit Zugang zu medizinischer Unterstützung haben.

Unklare Ursache und mögliche Schäden

Die genauen Ursachen des Feuers sind bislang unklar, ebenso wie die Höhe des möglichen Schadens. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Ausbruchs werden die kommenden Tage in Anspruch nehmen. Die Ereignisse werfen ein besonderes Licht auf die Sicherheitsprotokolle in Recyclingbetrieben und die Herausforderungen, die bei der Entsorgung von Elektroschrott auftreten können.

Ausblick auf die Situation

Die Situation in Neumünster bleibt angespannt, während die Feuerwehr und andere Einsatzkräfte unermüdlich daran arbeiten, den Brand zu löschen und weitere Schäden zu verhindern. Die Bevölkerung wird weiterhin über die Entwicklungen informiert werden, während lokale Behörden die Sicherheit aller Beteiligten priorisieren. Dieses Ereignis ist nicht nur ein lokaler Vorfall, sondern wirft auch Fragen zur Sicherheit in der Abfallwirtschaft und dem Umgang mit gefährlichen Materialien auf.

NAG

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