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Zwei Steiff-Bären aus Hessen erobern Herzen bei Bares für Rares

Zwei Freundinnen aus Hessen haben bei der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ am 25. Juli 2024 ein seltenes Bären-Paar von Steiff aus den 1950er Jahren zum Verkauf angeboten, was bei den Händlern großen Andrang auslöste, da diese aufgrund der Seltenheit und des guten Zustands hohe Preise von bis zu 450 Euro erzielten.

Die Wiederentdeckung von Sammlerstücken kann für Verkäufer und Käufer gleichermaßen aufregend sein. In der aktuellen Folge der beliebten ZDF-Show „Bares für Rares“ erlebten zwei Frauen aus Hessen, Angela August und Siggi Wittmeier-Keil, genau dieses Gefühl, als sie zwei alte Steiff-Bären im Walzwerk in Pulheim bei Köln zum Verkauf anbieten wollten.

Verborgene Schätze aus der Vergangenheit

Die Bären, hergestellt in den 1950er Jahren, stammen aus der berühmten Manufaktur Steiff, bekannt für ihre hochwertigen Stofftiere. Sie verfügen über das ikonische „Knopf im Ohr“-Design, ein Markenzeichen, das seit 1904 für Originalität und Qualität steht. Siggi Wittmeier-Keil erhielt die Bären einst als Geschenk von Verwandten, doch da ihre eigenen Kinder kein Interesse daran haben, will sie die „Schätze“ in gute Hände geben.

Marktnachfrage und Sammlerinteresse

Die Verkäuferinnen hegen die Hoffnung, einen Erlös von 180 Euro zu erzielen. Experten schätzen jedoch den Wert der beiden Puppbären aufgrund ihres guten Zustands und ihrer Seltenheit auf 400 bis 600 Euro. Die Tatsache, dass es sich um ein Paar handelt, erhöht den Wert zusätzlich, da solche Kombinationen unter Sammlern besonders begehrt sind.

Ein Ausblick auf die Sammlerkultur

Die Steiff-Manufaktur hat mit ihren Produkten nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Sammlern einen unverwechselbaren Platz erobert. Ältere Modelle erzielen auf dem Markt zum Teil mehrere tausend Euro. Ein Grund dafür ist die hohe Qualität der Verarbeitung und die besondere Geschichte, die mit jedem Stück verbunden ist. In der aktuellen Episode wird dies deutlich, als die Expertin Detlev Kümmel die Bären eingehend untersucht und ihren historischen Wert erläutert.

Die Auktion im Händlerraum

Im Händlerraum sahen sich die Verkäuferinnen einem Bieterwettbewerb gegenüber, der schnell intensiver wurde. Wolfgang Pauritsch war sofort bereit, für die Bären zu bieten, doch die Spannung stieg, als Friedrich Häusser mit einem letzten Gebot von 450 Euro konterte. Dies zeigt nicht nur das Interesse an den Bären, sondern auch, wie die Sammlerkultur in Deutschland weiterhin floriert und alte Spielzeuge zu schätzbaren Objekten der Nostalgie werden.

Ein bedeutendes Erbe bewahren

Die Geschichte dieser beiden Steiff-Bären ist nicht nur ein Beispiel für das Wiederaufleben von Sammlerstücken, sondern auch eine Erinnerung daran, wie wertvoll und bedeutsam alte Spielzeuge in Bezug auf persönliche Geschichten und kulturelles Erbe sein können. Der Erhalt solcher Erbstücke, die oft Generationen überdauern, ist von großer Bedeutung für die Bewahrung von Erinnerungen und Traditionen.

NAG

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