Gifhorn. Die Rolle der Patientenfürsprecher an Kliniken gewinnt zunehmend an Bedeutung, da sie als Bindeglied zwischen Patienten und medizinischem Personal agieren und dabei auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten eingehen.
Artur Suckut als neuer Patientenfürsprecher
Seit dem 1. Juli ist Artur Suckut als ehrenamtlicher Patientenfürsprecher am Helios Klinikum Gifhorn tätig. Er übernimmt das wichtige Ehrenamt von Hans-Jürgen Heinze, der nach neun Jahren aus persönlichen Gründen ausscheidet. Unterstützt wird Suckut von Ruth Meißner-Vaslaitis, die seine Stellvertreterin ist.
Verpflichtung zu Engagement und Neutralität
Die Patientenfürsprecher sind in ihrer Tätigkeit neutral und unterliegen der Schweigepflicht. Das bedeutet, dass sie stets vertraulich mit den Anliegen der Patienten umgehen. Sie bieten ihre Unterstützung den Patientinnen und Patienten an, wenn diese Hilfe oder Beratung benötigen. In ihrer Funktion stehen sie für Fragen, Beschwerden und allgemeine Informationen rund um den Krankenhausaufenthalt zur Verfügung.
Gesetzliche Grundlage für das Ehrenamt
Die Einführung von Patientenfürsprechenden in niedersächsischen Krankenhäusern wurde 2016 gesetzlich verankert. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass die Anliegen der Patienten und deren Angehörige besser berücksichtigt werden, was auch zur Verbesserung der medizinischen Versorgung beitragen soll. Suckut erklärt dazu: „Wir sind Ansprechpartner in schwierigen Situationen und möchten den Aufenthalt der Patienten bestmöglich gestalten.“ Gleichzeitig betont er, dass ihre Verantwortung nicht die Rechtsberatung umfasst, die beispielsweise vor bestimmten medizinischen Eingriffen erforderlich sein könnte.
Offene Ohren für Anliegen der Patienten
Artur Suckut und seine Stellvertreterin setzen sich dafür ein, Probleme oder Missverständnisse zwischen Patienten und dem Klinikpersonal zu klären. Sie sind jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr im Klinikum anzutreffen und können außerhalb dieser Zeiten auch telefonisch kontaktiert werden. Suckut beschreibt die Aufgabe als wichtiges Bindeglied, wenn Patienten unsicher sind oder Schwierigkeiten im Austausch mit dem medizinischen Personal erleben.
Ein Blick in die Zukunft
Die Arbeit von Artur Suckut und Ruth Meißner-Vaslaitis ist ein Schritt in Richtung einer verbesserten Kommunikation innerhalb des Gesundheitssystems. Durch die Förderung des Dialogs und das Ansprechen von Sorgen und Wünschen der Patienten wird nicht nur deren Erfahrung im Klinikum Gifhorn bereichert, sondern auch die allgemeine Qualität der pflegerischen und medizinischen Versorgung kann verbessert werden.
Für weitere Informationen oder Anliegen können Patienten Kontakt mit dem Büro der Patientenfürsprecher im Erdgeschoss des Klinikums aufnehmen.
Für aktuelle Nachrichten aus dem Landkreis Gifhorn sollten Sie unseren Newsletter abonnieren.
red
– NAG