Hamm

„Alfred-Fischer-Halle bleibt ein Jahr länger Flüchtlingsunterkunft in Hamm“

Die Bezirksregierung Arnsberg hat am Freitag, den 26. Juli 2024, den Pachtvertrag für die Alfred-Fischer-Halle in Hamm um ein weiteres Jahr bis September 2025 verlängert, um dort weiterhin geflüchtete Menschen, vor allem aus Syrien, unterzubringen, was die fortdauernde Unterstützung für diese vulnerable Gruppe in der Region sichert.

Verlängerung der Nutzung der Alfred-Fischer-Halle als Flüchtlingsunterkunft

Die Alfred-Fischer-Halle in Hamm bleibt für mindestens ein weiteres Jahr eine wichtige Unterkunft für geflüchtete Menschen. Dies wurde durch die Verlängerung des Pachtvertrags zwischen der Bezirksregierung Arnsberg und der Stadt Hamm bis September 2025 entschieden. Diese Maßnahme ist von großer Bedeutung, da sie den Schutzraum für insgesamt 290 Personen, die hauptsächlich aus Syrien stammen, sichert und trotz der Einschränkung für die Nutzung als Veranstaltungsort bleibt.

Demografische Zusammensetzung der geflüchteten Menschen

In der Alfred-Fischer-Halle ist fast die Hälfte der Bewohner syrischer Herkunft, was 46 % entspricht. Darauf folgen 14 % aus Afghanistan und 12 % aus dem Irak. Diese Zahlen verdeutlichen die hohe Zahl an Geflüchteten in der Region sowie die Notwendigkeit, zeitgerechte Lösungen für ihre Unterbringung zu finden. Insgesamt leben derzeit in Hamm 913 geflüchtete Menschen in Einrichtungen des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Herausforderung der Unterbringung

Die Sicherstellung von geeigneten Unterkünften für geflüchtete Menschen ist eine Herausforderung, die nicht nur in Hamm, sondern bundesweit von Bedeutung ist. Durch die andauernde Nutzung der Alfred-Fischer-Halle wird eine unmittelbare Antwort auf die aktuellen Bedürfnisse der Geflüchteten gegeben. Dies ist besonders wichtig, da viele von ihnen aus Krisengebieten fliehen und auf rechtzeitige und sichere Unterbringung angewiesen sind.

Die Zukunft der Alfred-Fischer-Halle bleibt ungewiss

Trotz der klaren Entscheidung zur Vertragsverlängerung bleibt die Frage offen, was nach Ablauf des neuen Vertragszeitraums im September 2025 geschehen wird. Die Unsicherheiten über die zukünftige Nutzung der Halle, gerade in Hinblick auf die Integration der Geflüchteten in die Gesellschaft, werden weiterhin diskutiert werden müssen. Es bleibt zu hoffen, dass Lösungen gefunden werden, die sowohl den Bedürfnissen der Geflüchteten als auch den Anforderungen der Stadt gerecht werden.

Ein Blick auf die aktuellen Unterbringungssituationen in Hamm

Zusätzlich zur Alfred-Fischer-Halle existiert eine weitere zentrale Unterbringungseinrichtung in Hamm am Alten Uentroper Weg, in der aktuell 623 Menschen leben. Hier sind die häufigsten Herkunftsländer ebenfalls Syrien, Türkei und Afghanistan. Diese Situation verdeutlicht, dass Hamm als Ort für Geflüchtete von einer hohen Anzahl an Menschen angenommen wird, die dringend Sicherheit und ein neues Zuhause suchen.

Die fortgesetzte Nutzung der Alfred-Fischer-Halle verdeutlicht nicht nur die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Geflüchtetenunterbringung, sondern auch die Notwendigkeit einer engeren Zusammenarbeit zwischen den lokalen Behörden und der Bezirksregierung, um langfristige und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

NAG

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