Kleve

Blindgänger-Suche in Kleve: Arntzstraße vorübergehend gesperrt

Am Freitag begannen Arbeiter der Firma Loock auf der Arntzstraße in Kleve mit Vorbereitungen für eine mögliche Bombensuche, nachdem Luftbildauswertungen Hinweise auf einen möglicherweise gefährlichen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg im Untergrund gegeben hatten, dessen Aufspürung ab Montag durch den Kampfmittelräumdienst erfolgt und die sicher mögliche Evakuierung von mehreren Tausend Anwohnern nach sich ziehen könnte.

Vorbereitungen zur Bombensuche in der Arntzstraße

In der Stadt Kleve hat die Vorbereitung einer umfangreichen Bombensuche in der Arntzstraße begonnen. Am Freitag arbeiteten Mitarbeiter der Firma Loock und entfernten den Asphalt auf der Straßenfläche. Durch diese Arbeiten wurde der Gehweg auf der linken Seite, in Richtung Stadtmitte, vollständig abgetragen. Die Bauleiter betonten jedoch, dass es momentan keine Gefahr für die Passanten gibt, da die vermutete Bombe in deutlich tiefere Erdschichten vergraben sein könnte.

Die Hintergründe der gezielten Sondierung

Luftbildanalysen hatten die Befürchtung aufgebracht, dass möglicherweise zwei Weltkriegsbomben im Boden vergraben sein könnten. Diese Vermutung entstand ursprünglich aufgrund der Abbrucharbeiten einer ehemaligen Autowerkstatt. Während die Gegend bereits durch einen Erdwall abgesichert war, haben Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes herausgefunden, dass eine solche Altlast nicht an dem angenommenen Standort gefunden wurde, weshalb die Erdwälle nun wieder abgetragen wurden.

Einfluss auf die Anwohner und den Verkehr

Die Untersuchungen haben weitreichende Konsequenzen für die Anwohner und den Verkehrsfluss in der Innenstadt. Für die Dauer der Bombensuche ist die Arntzstraße für Fahrzeuge und Fußgänger gesperrt. Umleitungen über die Stechbahn, Backermatt und Rahmstraße wurden bereits eingerichtet. Die Stadt Kleve hat verlautbart, dass sie die betroffenen Bürger umgehend über die Entwicklungen informieren wird.

Die Herausforderungen für Rettungsdienste

Im Falle eines Fundes würde dies bedeuten, dass das öffentliche Leben in der Klever Innenstadt erneut stark beeinträchtigt werden könnte. Da sich mehrere Seniorenwohnanlagen in der Nähe der vermuteten Fundstelle befinden, müssten Rettungsdienste vorsorglich bereitstehen, um ältere Bewohner gegebenenfalls zu evakuieren und ihre Sicherheit zu gewährleisten. In der Umgebung leben mehrere tausend Menschen, deren Alltag durch diese Maßnahmen betroffen wäre.

Warum diese Suche von Bedeutung ist

Die bevorstehende Bombensuche in der Arntzstraße ist nicht nur für die unmittelbaren Anwohner von Bedeutung, sondern steht auch symbolisch für die anhaltende Überprüfung von Altlasten in deutschen Städten. Die Sondierungsarbeiten sind Teil einer breiteren Initiative zur Erhöhung der Sicherheit in urbanen Gebieten, in denen viele Menschen leben und arbeiten. Historische Konflikte hinterlassen oft noch ihre Spuren, und es ist entscheidend, dass solche Gefahrenquellen identifiziert und entfernt werden.

Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um festzustellen, ob die Arbeiten zur Bombensuche tatsächlich notwendig sind. Kleves Bürger sind angehalten, aufmerksam zu bleiben und die aktuellen Informationen zu verfolgen, um rechtzeitig auf alle Veränderungen reagieren zu können.

NAG

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