Die Diskussion um die Zukunft des Silbersees in Stuhr gewinnt zunehmend an Brisanz. Obwohl dieser beliebte Ort von vielen für Freizeitaktivitäten geschätzt wird, gibt es Bestrebungen, die Sicherheitsstandards und die Attraktivität des Badegewässers zu erhöhen.
Beliebtes Ausflugsziel in der Kritik
Der Silbersee zieht zahlreiche Besucher an, sei es zum Schwimmen oder für entspannte Spaziergänge. Diese Beliebtheit ist unbestritten; doch nun steht das Gewässer auf dem Prüfstand. Die CDU-Fraktion in Stuhr hat den Anstoß gegeben, öffentlich über den Zustand und die Sicherheitskonzepte des Sees nachzudenken.
Warum ein Sicherheitskonzept notwendig ist
Ein Urteil des Bundesgerichtshofs bringt neue Fragen zur Haftung an öffentlichen Badegewässern auf. Um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten, wird die dringend benötigte Erstellung eines Sicherheitskonzepts gefordert. Dies könnte in Kooperation mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) geschehen, um die Nutzung von Sprungtürmen und speziellen Badeinseln weiterhin zu ermöglichen.
Ein Blick auf die Infrastruktur
Die CDU hebt auch den Handlungsbedarf bezüglich des bestehenden Kioskgebäudes hervor, das für die gastronomische Versorgung der Gäste von großer Bedeutung ist. Hier sind bereits Pläne für eine Modernisierung vorhanden, die zeitnah umgesetzt werden sollen. Ebenso wird die Notwendigkeit einer ordentlichen Abstellmöglichkeit für Fahrräder angesprochen, da viele Besucher mit dem Rad anreisen.
Vielfältige Verbesserungsvorschläge vorhanden
Im Fokus stehen zahlreiche Verbesserungsvorschläge, die auf die ganzjährige Nutzung des Silbersees abzielen. Dazu zählen: die Modernisierung des Spielplatzes, die Überarbeitung der Toilettenanlagen, die Installation von Uhren zur Anzeige von Luft- und Wassertemperatur sowie die Erneuerung von Sitzbänken und Ruhebereichen. Auch die Überarbeitung des Müllkonzepts könnte zur Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes beitragen.
Finanzierung der Maßnahmen
Trotz des Konsenses über die Notwendigkeit der Maßnahmen, bleibt die Frage der Finanzierung offen. „Wenn man mehr will, dann muss man Geld investieren“, betont Bettina Scharrelmann, Erste Gemeinderätin, und verweist auf die kommenden politischen Beratungen.
Politische Beratung steht an
Der Antrag zur Überprüfung des Silbersees soll im Ausschuss für Jugend, Freizeit, Kultur und Soziales am 22. August behandelt werden. Es bleibt abzuwarten, wie die politischen Gremien auf die Vorschläge reagieren und welche Maßnahmen letztendlich ergriffen werden, um den Silbersee für die zukünftigen Generationen attraktiv zu halten.
– NAG