Ein Fest der Farben und Klänge in Fulda
Das neu ins Leben gerufene Afroland-Festival in Fulda präsentierte am Freitag eine unwiderstehliche Mischung aus Musik, Kultur und Kulinarik. Auf dem Messegelände, das sich über 4,2 Hektar erstreckt, konnte die Stadt mit einer lebendigen Atmosphäre auftrumpfen, die tausende Besucher aus unterschiedlichen Regionen angezogen hat.
Ein Highlight mit vielen Facetten
Der erste Tag des Festivals zog bereits am Nachmittag zahlreiche Fans afrikanischer Musik und Kultur an. Organisator Belmond Gad berichtete von fast 2000 verkauften Tagestickets. Trotz eines anfänglichen Regens hellte sich das Wetter auf, und die Gäste konnten die Bands in einem speziell eingerichteten Strandbereich genießen. Hierht bot eine Mischung aus fesselnden Klängen und einer entspannten Atmosphäre, ideal für das Feiern. Neben den Auftritten wurde den Besuchern auch eine Vielzahl von kulinarischen Spezialitäten aus der afrikanischen Fusionsküche geboten. Vegetarische und vegane Optionen sorgten dafür, dass für jeden Geschmack etwas dabei war.
Die wichtige Rolle der Kulturinitiativen
Ein besonderes Augenmerk verdiente die Modeinitiative von Jan Schultheis, die afrikanische Künstler unterstützt. Die Idee kam ihm nach einem freiwilligen Dienst in Tansania, und er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Werke afrikanischer Künstler bei verschiedenen Festivals in Deutschland zu präsentieren. „Es ist großartig, dass meine Heimatstadt Fulda nun ein solches afrikanisches Festival ausrichtet“, erklärte Schultheis dankbar.
Ein breites Künstlerangebot
Insgesamt sind rund 20 Auftritte für das gesamte Festivalwochenende geplant, wobei der zweite Tag am Samstag um 14 Uhr beginnt. Auf der Bühne werden unter anderem der nigerianische Künstler Victony und der berühmte Sänger Ckay erwartet, die die Besucher mit ihren mitreißenden Performances begeistern wollen. Der Abend wird von dem Jazz-Musiker und Grammy-Preisträger Richard Bona abgerundet, der mit seinem einzigartigen Stil das Publikum verzaubern wird.
Logistische Veranstaltungsdetails
Zur Erleichterung der Anreise wurde ein Shuttlebus-service eingerichtet, der die Besucher regelmäßig vom Stadtschloss und dem ZOB zum Messegelände transportierte. Auch am kommenden Samstag stehen die Shuttlebusse in einem 15- bis 30-Minuten-Takt bereit, um den ankommenden Gästen den Zugang zum Festival zu erleichtern.
Eine bedeutende Bereicherung für die Stadt Fulda
Das Afroland-Festival ist nicht nur eine Feier der afrikanischen Musik, sondern auch eine Plattform, die Kulturen verbindet und den Austausch zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen fördert. Die positive Resonanz der ersten Besucher und die zahlreichen kulturellen Beiträge zeigen, welches Potenzial solche Veranstaltungen für die Gemeinschaft haben. Wenn Fulda weiterhin solche Festivals ausrichtet, wird die Stadt sicher in Zukunft noch mehr von dieser kulturellen Vielfalt profitieren.
– NAG