Diepholz

Schimmelproblematik im DRK-Gebäude: Blutspenden zieht um nach PHWT

In Diepholz an der Dieselstraße trat am 26. Juli 2024 ein schwerwiegendes Schimmelproblem im Gebäude des Deutschen Roten Kreuzes auf, was aus gesundheitlichen Gründen zur Verlegung von Blutspendeterminen in die Privat-Hochschule für Wirtschaft und Technik führte und die Einsatzfähigkeit der DRK-Bereitschaft gefährdete.

Wechsel des Blutspendedienstes nach Schimmelbefall in Diepholz

In Diepholz hat der Schimmelbefall in einem Gebäude des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) weitreichende Folgen für die Gemeinschaft und den Blutspendedienst, der dort bislang stattfand. Während der DRK-Kreisverband Diepholz die Herausforderung annimmt, stehen die Ehrenamtlichen vor neuen organisatorischen Hürden.

Die Auswirkungen auf die Blutspende

Der erste Blutspendetermin nach dem Umzug fand am 26.07.2024 im Forum Technik der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT) statt. Die Verlegung war notwendig geworden, da der Schimmel in den vergangenen Jahren in dem an der Dieselstraße 16 gelegenen Gebäude immer problematischer wurde. Trotz mehrerer Sanierungsversuche, darunter eine umfassende Sockelsanierung, blieben die Bemühungen ohne den gewünschten Erfolg.

Reaktionen des DRK und der Gemeinschaft

Für die ehrenamtlichen Mitglieder des DRK-Ortsvereins in Diepholz bedeutet der Umzug nicht nur zusätzliche Aufgaben. Sie sind verantwortlich dafür, Verpflegung wie Teller und Besteck aus der betroffenen Küche zu transportieren und die Blutspender im neuen Umfeld zu bewirten. Bei dieser ersten Aktion im Forum Technik kamen immerhin 113 Spender, darunter acht Erstspender, zusammen. Diese positive Resonanz zeigt, dass trotz der Herausforderungen die Bereitschaft der Gemeinschaft, Leben zu retten, ungebrochen bleibt.

Ein komplexes Problem

Ulrike Hirth-Schiller, die Geschäftsführerin des DRK-Kreisverbands, erklärte die Hintergründe des Schimmelproblems. Ein juristischer Streit über Baumängel führte zu einem Vergleich, doch eine endgültige Lösung bleibt bislang aus. Der Verband hat in den letzten Jahren viel Geld in Sanierungsbemühungen investiert, was die Situation jedoch nicht wirklich verbessert hat.

Die Pläne für die Zukunft des DRK

Angesichts der unhaltbaren Konditionen plant der DRK-Kreisverband nun, eine dauerhafte Lösung zu finden. Gespräche über mögliche Sanierungsmaßnahmen oder sogar einen Neubau sollen bis Ende des Jahres geführt werden. Hirth-Schiller betont, dass der Schimmelbefall nicht die Nutzung des Gebäudes verbietet, sondern aus Vorsichtsgründen vorübergehend Maßnahmen ergriffen wurden, um die Sicherheit für die Mitglieder und Besucher zu gewährleisten.

Der Blick in die Zukunft

Es ist wichtig, dass der DRK-Kreisverband Diepholz nicht nur die unmittelbaren Probleme im Griff hat, sondern auch die Kapazitäten und Einsatzmöglichkeiten seiner Bereitschaft aufrechterhält. Der DRK-Ortsverein leistet etwa den Sanitätsdienst bei großen Veranstaltungen, und es ist von größter Bedeutung, dass die Mitglieder gut vorbereitet und ausgestattet sind.

Für die Diepholzer Bürger stellt dies auch eine Chance dar, sich weiterhin zu engagieren und den Blutspendedienst zu unterstützen, regen die DRK-Verantwortlichen an. Die nächsten Blutspendetermine werden regelmäßig im Forum Technik stattfinden, und die Unterstützung durch die Hochschule wird als sehr positiv wahrgenommen, was die Zusammenarbeit und die Zukunft des Dienstes betrifft.

NAG

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