Bauarbeiten in Dresden: Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
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Dresden. Ab Montag, um vier Uhr morgens, wird die Straßenbahnlinie 7 eine Umleitung über den Stadtring zum Bahnhof Mitte und weiter über die Löbtauer Straße nehmen. Die Linie 12 wird ebenfalls umgeleitet und fährt über die Schweriner Straße zur selben Haltestelle. Diese Änderungen bleiben bis zum Montag, dem 5. August, um 3.30 Uhr in Kraft.
Verkehrsbeeinträchtigungen für Anwohner und Autofahrer
Die von den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) angekündigten Umleitungen sind nicht allein für die Straßenbahnkunden von Bedeutung. Auch Autofahrer müssen mit Umwegen rechnen, da während der Bauarbeiten der Verkehr umgeleitet wird. Stadteinwärts wird der Verkehr über die Rosenstraße geleitet, während stadtauswärts eine Route über die Papiermühlengasse und ein Stück der Freiberger Straße zur Anwendung kommt. Die Freiberger Straße wird in diesem Bereich als Einbahnstraße betrieben.
Alternde Infrastruktur und notwendige Reparaturen
Die Bauarbeiten sind notwendig, da die Gleise auf der Freiberger Straße altersschwach sind – sie stammen aus dem Jahr 1986. In der Vergangenheit gab es wiederholt Schienenbrüche in diesem Bereich, die Sicherheitsrisiken für alle Verkehrsteilnehmer mit sich brachten. Die DVB investiert rund 150.000 Euro in die Erneuerung der Gleise sowie die Rekonstruktion von Fahrleitungsanlagen.
Baldige Entspannung durch fertiggestellte Bauarbeiten
Inmitten der aktuellen Bauarbeiten gibt es auch positives zu berichten: Ab dem 2. August wird die Strecke nach Gorbitz wieder befahrbar. Hier hat die Stadt seit dem 20. Juni 2024 an Gleisen und Haltestellen gearbeitet, um die Sicherheit und den Komfort für Fahrgäste zu erhöhen. Die Linien 2 und 7 können dann ihre gewohnten Endpunkte wieder erreichen.
Zusätzliche Reparaturen und Umleitungen
Die Baudynamik in Dresden ist jedoch nicht nur auf die Freiberger Straße beschränkt. Vom 2. bis 5. August sind auch Reparaturen auf der Julius-Vahlteich-Straße geplant. Während dieses Zeitraums muss die Linie 6 umgeleitet werden und wird nicht in Wölfnitz enden. Stattdessen fährt sie von der Haltestelle „Dahlienweg“ bis nach Gorbitz.
Die Infrastrukturmaßnahmen sind ein weiterer Hinweis auf die Notwendigkeit regelmäßiger Wartungsarbeiten im öffentlichen Nahverkehr, die oft notwendige Anpassungen und Umleitungen nach sich ziehen. Die Stadt sowie die Verkehrsbetriebe versuchen dabei, die Unannehmlichkeiten für die Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.
– NAG