Automobil

ADAC warnt: Betrüger im Urlaub – Wie Sie sich schützen können!

Der ADAC warnt Touristen, insbesondere in Ost- und Südosteuropa, vor betrügerischen Pannenhelfern, die sich als ADAC-Mitarbeiter ausgeben und in stressigen Situationen versuchen, Autofahrern Geld und persönliche Daten zu entlocken; Reisende sollten ihr Fahrzeug in solchen Fällen abschließen und sich entfernen, um die Gefahr von Betrug zu vermeiden.

Touristen, die mit dem Auto in den Urlaub fahren, sind in diesem Jahr besonders gefährdet, Opfer von Betrügern zu werden. Diese nutzen die Hilflosigkeit der Reisenden aus, um sich als Mitarbeiter des ADAC auszugeben und somit an persönliche Daten sowie Geld zu gelangen. Die Warnung dazu kommt direkt vom Automobil-Club selbst, der konkret auf die problematischen Situationen in Ost- und Südosteuropa hinweist.

Nachahmer schädigen das Vertrauen

In beliebten Urlaubsländern wie Kroatien, Bulgarien und Slowenien sind Kriminelle aktiv, die sich als echte Pannenhelfer des ADAC tarnen. Diese Betrüger setzen dabei auf die Blendung durch ihre gelben Fahrzeuge, die den tatsächlichen „Gelben Engeln“ sehr ähnlich sehen. Die Verwirrung, die dadurch entsteht, wird von den Tätern schamlos ausgenutzt – insbesondere, weil viele Autofahrer in Stresssituationen weniger aufmerksam sind.

Präventive Maßnahmen für Reisende

ADAC rät allen Fahrzeugführern, besonders vorsichtig zu sein. Betrüger haben nicht nur den Mut, direkt an der Autobahn zu warten, sie verwenden auch technische Hilfsmittel, wie Störsender, um den Kontakt zum echten ADAC zu unterbinden. In einer Notsituation ist der beste Rat: Fahrzeug abschließen, sich von der Situation entfernen und den offiziellen Notruf kontaktieren. Dies sollte in einer stressfreien Umgebung geschehen, um keinen Fehler zu machen.

Betrugsmaschen ernst nehmen

Ein weiteres Risiko besteht darin, dass einige Betrüger nachts an den Fahrzeugen manipulieren und dann am nächsten Tag mit angeblichen Reparaturdiensten erscheinen. Diese gelangen jedoch nur durch gezielte Täuschung an das Geld ungeschützter Reisender. Daher betont der ADAC, dass Urlaubsreisende ihre Autos nicht unbeaufsichtigt lassen sollten.

Informationen zu ADAC-Diensten im Ausland

Es ist wichtig zu wissen, dass der ADAC im europäischen Ausland keine eigene Straßenwacht-Flotte betreibt. Fallen Autofahrer auf Fahrzeuge mit ADAC-Logo von fremden Anbietern herein, könnten diese tatsächlich betrügerisch handeln. Die einzige Ausnahme stellt Norditalien dar, wo offizielle Pannenhelfer des ADAC im Einsatz sind. Auto-Reisende sollten sich also gut informieren und im Zweifel den Kontakt zu echten ADAC-Mitarbeitern suchen.

Rechtliche Schritte gegen Betrüger

Das Unternehmen geht rechtlich gegen die Betrüger vor, doch sind die Betroffenen selbst gefordert, Anzeige zu erstatten. Daten zeigen, dass jährlich etwa 200.000 Urlaubsfahrten wegen Autopannen abgebrochen werden müssen, was die dringliche Notwendigkeit von Aufklärung und präventiven Maßnahmen unterstreicht.

In Anbetracht der anhaltenden Hitze in südlichen Urlaubsländern rät der ADAC dazu, weiterhin auf die Sicherheit zu achten, um nicht nur Betrüger, sondern auch andere Risiken, wie plötzliche technische Defekte, zu vermeiden. Ein kühler Kopf ist das beste Mittel, der Gefahr der Betrugsmaschen zu entkommen.

NAG

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