Widerstand gegen Faschismus: Eine Gemeinschaft mobilisiert sich
In Thüringen, genauer gesagt in Gera, erhebt sich ein starkes Zeichen des Widerstands gegen die zunehmenden faschistischen Tendenzen. Am 27.07.2024 beginnt die Internationalistische Liste/MLPD ihren Wahlkampf, und die Atmosphäre ist geprägt von Sorge und Entschlossenheit – insbesondere angesichts der geplanten Gegenveranstaltung von ultrarechten Gruppierungen, die nur wenige Schritte entfernt stattfinden soll.
Faschistische Provokationen und ihre Folgen
Die Genehmigung dieser faschistischen Veranstaltung, die zunächst als harmloses Sommerfest ausgegeben wird, war für viele erschütternd. Sie kommt nicht nur von der Polizei, sondern auch mit dem Segen des thüringischen Innenministeriums. Dies steht im direkten Widerspruch zum Ziel der MLPD, die unermüdlich gegen diese Ideologien kämpft.
Internationale Solidarität: Unterstützung aus Paris
Diese Besorgnis über die zunehmende Normalisierung rechter Gewalt hat internationale Anerkennung gefunden. Unterstützer aus Paris, darunter die Union Prolétarienne Marxiste-Leninist, haben ihre Solidarität erklärt. Sie loben den mutigen Einsatz der Thüringer Aktivisten und sehen die Auseinandersetzung als Beispiel für alle, die sich dem Faschismus entgegenstellen.
Gemeinsame Anstrengungen gegen Unterdrückung
Die Koordinatorinnen der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen haben sich ebenfalls zu Wort gemeldet und fordern ein entschlossenes Handeln gegen die Rechte der Frauen sowie gegen die Bedrohungen, die von faschistischen Kräften ausgehen. Die Botschaft ist klar: Faschismus bringt Krieg und stellt eine Bedrohung für die Demokratie und die Gleichheit der Geschlechter dar. Frauen aus verschiedenen Teilen der Welt schließen sich zusammen, um sich gegen diese Unterdrückung zu wehren.
Ein Aufruf zum Handeln
Die anhaltenden Proteste und die Mobilisierung gegen die faschistischen Strömungen zeigen, dass die Gemeinschaft bereit ist, für ihre Werte zu kämpfen. Es bleibt nicht unbeachtet, dass führende Politikerinnen wie Innenministerin Faeser und Außenministerin Baerbock aufgefordert werden, klare Maßnahmen gegen rechtsradikale Bestrebungen zu ergreifen. Die enttäuschten Rufe richten sich an die Regierung, da die Worte oft nicht mit den Taten übereinstimmen.
Das Engagement der Frauen im Kampf gegen Faschismus
Die weltweite Organisation der Frauen auf antifaschistischer Grundlage hebt die Dringlichkeit hervor, in dieser kritischen Zeit zusammenzuhalten. Der Aufruf, den Einfluss der Faschisten zu stoppen, wird von tausenden Frauen aus verschiedenen Kontinenten unterstützt. Ein eindringlicher Appell, der in der globalen Frauenbewegung Widerhall findet und die Notwendigkeit betont, sich für Gleichheit und Gerechtigkeit stark zu machen.
Die Ereignisse in Thüringen sind nicht nur lokal bedeutsam, sondern spiegeln einen größeren Trend wider, der in vielen Teilen der Welt zu beobachten ist: den Drang, gegen das Erstarken der ultrareaktionären Kräfte zu kämpfen. Angesichts dieser Herausforderungen zeigt sich die Stärke und der Zusammenhalt der Gemeinschaft, die sich entschlossen gegen alle Formen der Diskriminierung und Unterdrückung auflehnt.
– NAG