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Urlaubsführer: Wichtige Tipps für Ihren ersten Frankreich-Trip

Urlauber aus Deutschland, die während der Sommerferien mit dem Auto nach Frankreich reisen, müssen sich auf hohe Mautgebühren und mögliche Bußgelder von bis zu 375 Euro einstellen, falls sie die neuen elektronischen Autobahnstrecken nicht beachten.

Die Ferienzeit des Sommers zieht immer mehr Urlauber in die charmanten Regionen Frankreichs. Besonders diejenigen aus dem Saarland verschlägt es über die Grenze, um Land und Leute zu erleben. Um die Reise reibungslos zu gestalten, ist es wichtig, einige landesspezifische Regeln und Gepflogenheiten zu beachten. Dies sind nicht nur Fragen des Geldes, sondern erhöhen auch den Komfort während des Aufenthalts in Frankreich.

Die Vorbereitung auf die Reise nach Frankreich

Ein zentrales Element einer Reise nach Frankreich ist die Berücksichtigung der Mautgebühren. Wer mit dem Auto fährt, sollte ein größeres Budget einplanen, da viele Autobahnstrecken kostenpflichtig sind. Die Maut wird an den Schranken entrichtet, wo die Zahlung in bar oder mit Karte möglich ist. Allerdings wird nicht überall die EC-Karte akzeptiert, sodass eine Kreditkarte empfehlenswert ist, um Komplikationen zu vermeiden.

Ökologische Regeln und die Crit’air-Plakette

In vielen französischen Städten, darunter beliebte Urlaubsziele wie Nizza und Marseille, müssen Autofahrer eine spezielle Umweltplakette erwerben – die sogenannte Crit’air. Diese Plakette ist nicht nur wichtig, um in bestimmten Zonen fahren zu dürfen, sondern zeigt auch das Engagement für umweltfreundliches Reisen. Sie kann bequem online beim französischen Umweltministerium bestellt werden, auch in deutscher Sprache.

Kurtaxe und Zusatzgebühren bei der Unterkunft

Ein weiterer Kostenfaktor, der häufig übersehen wird, ist die Kurtaxe, die in Frankreich erhoben wird. Diese Gebühr muss nicht nur in Hotels, sondern auch auf Campingplätzen und bei Ferienwohnungen gezahlt werden. „Die Höhe der taxe de séjour variiert je nach Aufenthaltsort“, erläutert Tina Hinault vom Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz. Informationen hierzu sind online verfügbar, sodass Reisende entsprechend planen können.

Restaurantbesuche und Küchengewohnheiten

Wenn die Reisenden die traditionelle französische Küche genießen möchten, sind Restaurantbesuche ein Muss. Doch auch hier gibt es einige Dinge zu beachten. Die Öffnungszeiten sind oft anders als in Deutschland, und Reservierungen sind empfohlen, insbesondere in beliebten Lokalen. Ein freundliches „Je ne parle pas bien français“ kann dabei als Eisbrecher dienen, falls man nicht fließend Französisch spricht. Ein bisschen Mühe mit der Landessprache wird in der Regel geschätzt.

Mahngebühren wegen nicht bezahlter Maut

Ein entscheidender Punkt, den Autofahrer beachten sollten, sind die neuen gebührenpflichtigen Strecken ohne Schranken. Hierbei werden die Kennzeichen elektronisch erfasst, und bei Nichteinhaltung der Zahlungen drohen hohe Mahngebühren von bis zu 375 Euro. Es empfiehlt sich daher, die Mautkosten rechtzeitig zu begleichen, um nachträgliche Kosten zu vermeiden und unliebsame Überraschungen zu umgehen.

Insgesamt sollten Urlauber aus dem Saarland gut vorbereitet nach Frankreich reisen. Das Wissen über Mautregelungen, Umweltvorschriften und kulturelle Besonderheiten bringt nicht nur finanzielle Vorteile, sondern fördert auch ein respektvolles Miteinander im Land der Lebensart.

NAG

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