In Thüringen, wo der Wahlkampf für die Landtagswahlen an Fahrt aufnimmt, rückt ein nicht zu vernachlässigendes Thema in den Fokus: der Anstieg rechtsextremer Tendenzen und die Aktivitäten von Parteien wie der AfD. Angesichts der besorgniserregenden Zustimmung, die die AfD unter Wählern erfährt, haben Aktivisten beschlossen, einen Gegenpol zu bilden und sich für Aufklärung und Informationsverbreitung einzusetzen.
Das Katapult Magazin und seine Initiativen
Eine aktivistische Gruppe unter dem Namen Katapult Magazin, das sich seit seiner Gründung im Jahr 2015 als unabhängig und aufklärend versteht, plant, in mehreren Städten Thüringens Kampagnen zu starten. Ihre Mission ist es, den Wählern die realen Konsequenzen eines Wählerpotentials für die AfD zu verdeutlichen. Hierbei setzt das Magazin auf ansprechende Inhalte aus der Sozialwissenschaft, unterstützt durch bunte Illustrationen, um komplexe Themen verständlich zu machen.
Wie man sich in die Inititative einbringen kann
Um ihre Pläne zu realisieren, hat Katapult ein Projekt ins Leben gerufen, mit dem sie in der Öffentlichkeit Präsenz zeigen will. Mit dem Titel „Katapult Thüringen“ haben sie einen Online-Artikel veröffentlicht, der die Verbreitung einer aufklärerischen Zeitung ankündigt. Diese Zeitung soll unter anderem die Verbindungen zwischen Migration und gesellschaftlichem Wohlstand aufzeigen, indem sie beispielsweise auf die Abhängigkeit von Migranten in der Pflege und im Gesundheitswesen hinweist.
Verteilung der Zeitungen in zwei großen Städten
Am 5. und 6. August steht die Verteilung der ersten 10.000 Exemplare der Zeitung auf dem Programm. Die Aktivisten werden zuerst in der Lichtstadt, gefolgt von einem Einsatz in der Landeshauptstadt Erfurt, unterwegs sein. Die Zeitung will einen „aufklärerischen“ Charakter besitzen und ist Teil eines größeren Plans, um dem Wählerpotential der AfD mit fundierten Informationen entgegenzutreten.
Bedeutung für die Gemeinde
Die wachsenden Aktivitäten von rechtsextremen Parteien in Thüringen haben viele Bürger besorgt. Die Initiative von Katapult Magazin könnte als Signal an die Gemeinschaft gewertet werden, dass nicht alle Stimmen ungehört bleiben. Gerade in einer Zeit, in der Social Media oft als Informationsquelle dient und sowohl Fakten als auch Fiktionen verbreitet werden, ist es entscheidend, aufklärende Inhalte bereitzustellen.
Um ihre Ziele zu erreichen, setzt Katapult auf Spenden von Unterstützern, um noch mehr Exemplare der Zeitung zu finanzieren. Ihre Arbeit könnte einen positiven Einfluss auf die Wählermeinung haben und das Bewusstsein für die nicht-harmlosen Aspekte der AfD hervorheben. Letztendlich ist das Ziel der Aktivisten, ein durchdachtes und informatives Gegengewicht zu den populistischen Narrativen zu schaffen, die derzeit die politischen Diskussionen in Thüringen prägen.
– NAG