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„A 39: Wegbereiter für Wirtschaftswachstum und regionale Entwicklung in Gifhorn“

Der Planfeststellungsbeschluss für die A 39, die als Zukunftsachse der Region Gifhorn gilt, wurde am Dienstag bekanntgegeben, was sowohl für die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg als auch für die Kommunen bedeutend ist, um die wirtschaftliche Entwicklung und den Verkehrsausbau in der Region voranzutreiben.

Gifhorn. Der jüngste Planfeststellungsbeschluss für die Autobahn 39 bringt entscheidende Veränderungen für die Region und ihre wirtschaftliche Entwicklung.

Fokus auf regionale Entwicklung und Verkehrsbedürfnisse

Die Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg hat ihre Erleichterung über den neuen Planfeststellungsbeschluss zum Ausdruck gebracht. Dieser Beschluss betrifft den Neubauabschnitt 7 der A 39, der Weyhausen mit Ehra-Lessien verbinden soll. Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert bezeichnete die A 39 als „Zukunftsachse“ und hob die Wichtigkeit der neuen Strecke für die regionale Wirtschaft hervor.

Wirtschaftliche Bedeutung der Infrastruktur

Die Kammer, die rund 70.000 gewerbliche Unternehmen vertritt, sieht die Notwendigkeit eines belastbaren Verkehrsnetzes in der Region. Zeinert betont: „Der Verkehr wird weiterhin zunehmen, und um die Gemeinden entlang der Bundesstraßen zu entlasten, müssen wir jetzt handeln.“ Dies betrifft nicht nur den Güterverkehr, sondern auch den Austausch mit Skandinavien, insbesondere im Kontext des erwarteten Fehmarnbelt-Tunnels, der 2029 eröffnet werden soll.

Dringender Handlungsbedarf für die Zukunft

Die bestehenden Autobahnverbindungen, wie die A 2 und A 7, sind nach Ansicht der Kammer an ihrer Belastungsgrenze. Es wird argumentiert, dass weder Schienen- noch Wasserstraßentransporte ausreichend sind, um die künftig steigenden Gütermengen zu bewältigen. „Um die Chancen, die sich durch das Zusammenwachsen mit Skandinavien ergeben, zu nutzen, ist der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur entscheidend“, so Zeinert weiter. Die Kammer appelliert an die Entscheidungsträger, schnell die benötigten Finanzmittel für den Ausbau bereitzustellen.

Konsequenzen für die Kommunen

Die Klarheit über die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Gewerbeflächen war für die kommunale Entwicklung von großer Bedeutung. Mit dem vorliegenden Planfeststellungsbeschluss können nun konkrete Schritte zur Umsetzung und Realisierung der wirtschaftlichen Potenziale in der Region angestoßen werden.

Ausblick auf die Zukunft

Insgesamt betrachtet wird die A 39 nicht nur als Verkehrsverbindung gesehen, sondern als eine Grundlage für zukünftige wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten und die Stärkung des Standorts Norddeutschland. Die Industrie- und Handelskammer drängt nun auf eine zügige Umsetzung, um die Region in eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft zu führen, die auch internationale Handelsbeziehungen berücksichtigt.

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NAG

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