Die Faszination der Oldtimer: Ein Blick auf die „Tour de Düsseldorf“
Die „Tour de Düsseldorf“ hat sich als jährliches Highlight im Rheinland etabliert und zieht Oldtimerliebhaber aus nah und fern an. In diesem Jahr rollten insgesamt 150 französische Fahrzeuge, darunter viele Citroën DS, auf den Burgplatz in Düsseldorf. Diese Veranstaltung, die im Rahmen des beliebten Frankreichfests stattfand, ist nicht nur ein Anlass für Automobile, sondern fördert auch den sozialen Austausch unter den Teilnehmenden.
Traditionelles Treffen mit großer Anziehungskraft
Dieses Jahr fand die Rallye bereits zum 21. Mal statt. Die älteren Modelle, die oft über 100 Jahre alt sind, verbinden historische Eleganz mit der Handwerkskunst vergangener Zeiten. Besonders auffällig war die große Anzahl der Citroën DS, die nicht nur durch ihr einzigartiges Design bestechen, sondern auch durch ihre technische Raffinesse. Ralf und Elke Reintjes aus Krefeld sind ein Beispiel für die Leidenschaft, die viele der Teilnehmenden für ihre Fahrzeuge hegen. Ralf beschreibt seine DS als einen Kindheitstraum, dessen Besitz für ihn eine Art Nostalgie darstellt.
Ein Erlebnis für die Sinne
Die Teilnehmer fühlen sich oft wie Teil einer großen Gemeinschaft. Das Vibrieren der Motoren, das Spiel mit der Hydraulik und die Blicke der Passanten machen jede Fahrt zu einem besonderen Erlebnis. „Es ist einfach toll, wie die Leute reagieren, wenn sie unsere DS sehen“, erzählt Ralf. „Die Hydraulik zieht immer wieder die Aufmerksamkeit auf sich.“ Dieses Interesse wird durch die einzigartige Konstruktion der DS erzeugt, die sich vor allem bei der Fahrt wie ein schwebendes Erlebnis anfühlt. „Die heutigen Modelle erreichen nicht das gleiche Fahrgefühl“, fügt Ralf hinzu und unterstreicht die Besonderheit der Oldtimer.
Gemeinschaftserlebnisse stärken den Zusammenhalt
Während der Fahrt über die Rheinbrücke und durch malerische Dörfer blicken die Teilnehmenden in neue Regionen und entdecken versteckte Schönheiten. Für Elke Reintjes ist genau das der Reiz: „Wir sehen Ecken, die wir zuvor nie besucht haben, und es ist einfach herrlich“, sagt sie. Die Rallye ist mehr als nur eine Automobilausstellung; sie ist auch ein Anlass, um mit anderen Oldtimerenthusiasten ins Gespräch zu kommen. Die Gespräche über Fahrzeugdetails wie Lackierungen und Baujahre tragen zur Festigung des Gemeinschaftsgefühls bei.
Ein Versprechen für die Zukunft
Nach einem kurzen Halt, während alle Oldtimer mit der Fähre über den Rhein gesetzt werden, reflektieren Ralf und Elke über ihre Erlebnisse. Dies ist bereits ihr vierter Auftritt bei der „Tour de Düsseldorf“, und die beiden freuen sich darauf, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Die Erlebnisse, die sie mit Gleichgesinnten teilen, und die Erinnerungen, die sie sammeln, sind für sie von unschätzbarem Wert und zeigen die nachhaltige Freude, die Oldtimer in den Alltag bringen können.
Insgesamt steht die „Tour de Düsseldorf“ nicht nur für eine Show exquisiter Fahrzeuge, sondern symbolisiert auch die Wertschätzung für das Automobildesign und die Verbundenheit, die sich aus einer gemeinsamen Leidenschaft entwickeln kann.
– NAG