In der Barockstadt Fulda feierte das erste Afroland-Festival am Freitag, den 26. Juli 2024, seine Premiere. Dieses zweitägige Event zeigt nicht nur musikalische Vielfalt, sondern bietet auch einen kulturellen Austausch, der die Verbindung zwischen verschiedenen afrikanischen Ländern und der deutschen Community stärkt.
Kulturelle Bereicherung durch das Afroland-Festival
Bereits am Freitag zog das Festival, welches auf dem Messegelände im Westen der Stadt stattfand, mehrere Tausend Fans afrikanischer Musik an. Die Veranstalter haben ein breites Spektrum an internationalen Künstlern eingeladen, um den Besuchern ein authentisches Erlebnis zeitgenössischer Afrobeats zu bieten. Das Festival umfasst nicht nur musikalische Darbietungen, sondern umfasst auch kulinarische Stände, die afrikanische Fusionsküche anbieten, einschließlich vegetarischer und veganer Optionen.
Ein neuer Treffpunkt für die Gemeinschaft
Das Afroland-Festival hat als neues Veranstaltungsformat eine wichtige Rolle für die lokale Gemeinschaft übernommen. Es bietet nicht nur eine Plattform für afrikanische Künstler, sondern ermöglicht auch den Austausch und die Interaktion zwischen Kulturen. Organisator Belmond Gad berichtete von einer starken Nachfrage, indem er am ersten Tag bereits 2000 Tagestickets verkaufen konnte. Für den zweiten Festivaltag werden noch mehr Besucher erwartet, auch wenn der Regen am Morgen für einen holprigen Start sorgte, der späte Nachmittag wurde jedoch sonnig und lud zum Verweilen ein.
Unterstützung für afrikanische Künstler durch lokale Initiativen
Ein weiteres Highlight des Festivals ist die Modeinitiative „Asante Sanaa“, die von Jan Schultheis ins Leben gerufen wurde. Diese Initiative unterstützt afrikanische Künstler und präsentiert deren Werke während des Festivals. Schultheis, der Inspiration aus einem freiwilligen Dienst in Tansania schöpfte, äußerte seine Freude darüber, dass ein solches Festival in seiner Heimatstadt veranstaltet wird. Solche Initiativen zeigen, wie lokale Unterstützung und internationale Kunst Hand in Hand gehen können.
Vielfältiges Programm am zweiten Festivaltag
Der zweite Tag des Festivals wird um 14 Uhr beginnen und bietet ein abwechslungsreiches Programm. Neben DJ-Auftritten werden auch bekannte Künstler wie Victony, Ckay und die Grammy-Preisträger Richard Bona erwartet. Diese Auftritte zeigen die aufregenden Entwicklungen in der Afrobeats-Szene und bringen Künstler mit globalem Einfluss nach Fulda.
Logistische Angebote für Festivalbesucher
Zur Erleichterung der Anreise wurde ein Shuttlebus-Service eingerichtet, der zwischen dem Stadtschloss, dem ZOB und dem Messegelände verkehrt. Dies stellt sicher, dass alle Interessierten das Festival bequem erreichen können. Die Tickets sind weiterhin am Ticketschalter vor dem Messegelände erhältlich.
Das Afroland-Festival hat sich schnell zu einem wichtigen Highlight im Veranstaltungskalender der Region entwickelt, das sowohl kulturellen als auch sozialen Zusammenhalt fördert. Es ist ein Ausdruck des wachsenden Interesses an afrikanischer Musik und Kultur in Deutschland und zeigt, wie verschiedene Communities durch Musik und Kunst zusammenkommen können.
– NAG