Herne

Selenskyjs Flügel: Neue Wege zur besseren Versorgung von Kriegsversehrten

Ukrainischer Präsident Selenskyj hat in Kiew eine umfassende Verbesserung der Versorgung von Kriegsversehrten angekündigt, einschließlich der Schaffung moderner Rehabilitationszentren und digitaler medizinischer Systeme, um den vielen verletzten Soldaten, die auf Hilfe angewiesen sind, effektiver zu helfen und ihnen in ihren schwierigen Rückkehrprozessen beizustehen.

Kiew – In einem wegweisenden Schritt zur Verbesserung der medizinischen Versorgung von Kriegsverletzten hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Errichtung eines modernen Rehabilitationskrankenhauses in der Ukraine angekündigt. Dies geschah im Rahmen des ersten Kongresses zur Kriegsmedizin, der in Kiew stattfand. Selenskyj betonte die Notwendigkeit, denjenigen, die aus den schweren Kämpfen gegen Russland zurückkehren, mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung zu widmen.

Priorität für Kriegsopfer

Der Präsident hob hervor, dass zehntausende Soldaten aufgrund von physischen Verletzungen oder psychischen Traumata medizinische Hilfe benötigen. In einem persönlichen Besuch bei verletzten Soldaten in einem Krankenhaus dankte Selenskyj den Ärzten und dem Pflegepersonal für ihren unermüdlichen Einsatz, der entscheidend für das Überleben vieler Ukrainianer sei.

Erweiterte medizinische Infrastruktur

Um die Versorgungskette für Verletzte aus den Kampfzonen zu optimieren, forderte Selenskyj die Schaffung von Stabilisierungszentren in den Konfliktgebieten. Diese Zentren sollen eine sofortige medizinische Betreuung für verletzte Soldaten sicherstellen. Zudem wies er das Verteidigungsministerium und den Generalstab der Streitkräfte an, das medizinische Informationssystem zu digitalisieren. Dies soll nicht nur die Behandlung transparente gestalten, sondern auch die Rückkehr der Soldaten aus russischer Gefangenschaft effizienter unterstützen.

Unterstützung aus dem Ausland

Die Pläne zur Verbesserung der medizinischen Versorgung schließen auch den Wiederaufbau von Einrichtungen ein, die durch den Krieg in Mitleidenschaft gezogen wurden. Selenskyj besuchte das größte Kinderkrankenhaus der Ukraine, das kürzlich durch einen Raketenangriff schwer getroffen wurde. Deutschland hat bereits seine Unterstützung für den Wiederaufbau des Kinderkrankenhauses Ochmatdyt zugesagt, und Selenskyj versicherte, man werde alles in seiner Macht Stehende tun, um die Klinik wiederherzustellen.

Wichtige medizinische Hilfen

Ein zentrales Anliegen von Selenskyj ist die Bereitstellung von mehr Erste-Hilfe-Sets und Tourniquets, um Blutverluste bei Verletzungen schnell zu stoppen. Die Präsidentenäußerungen zu den herausragenden Leistungen der medizinischen Fachkräfte, die auch in schwierigen Situationen Leben retten, haben die Wichtigkeit der medizinischen Infrastruktur und der Unterstützung für die Kriegsopfer beleuchtet. „Das Leben wird immer stärker sein als der Feind“, sagte er mit Blick auf die Herausforderungen, die die Ukraine weiterhin zu meistern hat.

Ein Aufruf zur nationalen Einheit

Selenskyjs Ankündigungen sind ein Appell an die ukrainische Gesellschaft, noch stärker zusammenzuhalten und die Verwundeten zu unterstützen. Mit den aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen in Zeiten des Krieges wird die Fähigkeit, den Betroffenen eine umfassende und menschenwürdige Versorgung zu bieten, zu einem essenziellen Faktor für die Zukunft der Ukraine. Der Kongress zur Kriegsmedizin markiert einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung, um die gesamtgesellschaftliche Verantwortung für die Heilung und Rehabilitation der Kriegsopfer zu fördern.

NAG

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