Die Besorgnis um die Sicherheit innerhalb des Cártel de Sinaloa wächst, insbesondere nach den jüngsten Vorfällen, die die strikten Hierarchien innerhalb der Organisation auf den Prüfstand stellen. Ein neuer Bericht legt nahe, dass Ismael „El Mayo“ Zambada, Mitgründer des Cártel, unter dramatischen Umständen entführt wurde, was potenzielle Auswirkungen auf den Machtkampf innerhalb des Syndikats haben könnte.
Drama am Flughafen
Laut den jüngsten Informationen von seinem Anwalt, Frank Perez, wurde Zambada letzten Donnerstag in El Paso, Texas, während eines vermeintlichen Treffens mit Joaquín Guzmán López, bekannt als „El Chapito“, gefangen genommen. Perez berichtet, dass „mein Klient niemals Kapitulation oder Verhandlungen mit der US-Regierung eingegangen ist“. Diese Erkenntnisse werfen Fragen über die Loyalität und Sicherheit innerhalb des Cártel auf.
Ablauf der Entführung
Perez schildert, dass Zambada in einen Hinterhalt geraten sei, wobei sechs bewaffnete Männer in Militäruniformen ihn überwältigten. „Er wurde zu Boden geworfen, gefesselt und mit einer schwarzen Tüte über dem Kopf in die hintere Ladefläche eines Pickup geworfen“, erklärt der Anwalt weiter. Zambada sei dann zu einem nahegelegenen Flugplatz transportiert worden.
Ein gefährliches Spiel von Macht und Intrigen
Die Umstände der Entführung könnten auf einen internen Machtkampf innerhalb des Cártel de Sinaloa hinweisen. Experten vermuten, dass diese Ereignisse zeugen von der zunehmenden Fragilität der Beziehungen zwischen den Führern des Cártel. Die Tatsache, dass Zambada mit minimalem Sicherheitsteam anreiste, legt nahe, dass er die Situation als sicher einschätzte, was letztendlich zu seiner möglichen Gefangennahme führte.
Reaktionen auf die Geschehnisse
Medienberichte von angesehenen Quellen wie El New York Times und Wall Street Journal belegen, dass Zambada möglicherweise mit List nach Nordamerika gelockt wurde. Dieses Vorgehen könnte als Strategie von Guzmán López gewertet werden, um die Kontrolle über den Cártel und seine Mitglieder zu festigen.
Auswirkungen auf den Cártel
Die aktuellen Ereignisse und die damit verbundene Unsicherheit über die Führungsstruktur des Cártel de Sinaloa können weitreichende Folgen haben. Experten warnen, dass die Unsicherheiten in der Spitze des Cártel zu einem Machtvakuum führen könnten, was innerhalb der Organisation möglicherweise zu gewaltsamen Machtkämpfen führt.
Zusammenfassung der Lage
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Situation von Zambada nicht nur für seine persönliche Sicherheit von Bedeutung ist, sondern auch für die Stabilität des Cártel de Sinaloa insgesamt. Da „El Chapito“ in Chicago und Washington, D.C., wegen Drogenhandels und seiner Rolle innerhalb des Cártel angeklagt ist, könnte dies einen destabilisierten Zustand innerhalb der Organisation zur Folge haben. Es bleibt abzuwarten, welches weitere Vorgehen die beteiligten Parteien planen.
– NAG