Die geplante Übernahme der Geschäftsführung bei den Starbulls Rosenheim hat in der Eishockey-Gemeinschaft für Aufregung gesorgt. Christoph Sandner, der ab dem 1. September 2024 die Leitung des Vereins übernehmen wird, hat sich bereits in einem Interview über seine Visionen und Ziele geäußert. Der folgende Artikel beleuchtet die Gründe für diese bedeutende Veränderung und deren Auswirkungen auf die lokale Sportlandschaft.
Christoph Sandner: Ein neuer Hoffnungsträger
Christoph Sandner bringt ein umfangreiches Wissen aus verschiedenen Führungspositionen in der Sportwelt mit. Nach seiner aktiven Karriere, die 2006 endete, hat er erst als Geschäftsführer der Thomas Sabo Ice Tigers und der Schwenninger Wild Wings Erfahrungen gesammelt. Diese fundierte Grundlage wird als vielversprechend angesehen, um die Tradition der Starbulls weiterzuführen und den Verein sportlich sowie wirtschaftlich zu stärken.
Eine strategische Neuausrichtung
Sandners Motivation zur Übernahme bei den Starbulls ist die Möglichkeit, den Verein mit seiner beeindruckenden Geschichte weiterzuentwickeln. In seinen Worten spiegelt sich ein tiefes Verständnis der Bedeutung von Zusammenarbeit und Partnerschaften wider, vor allem in einem Umfeld, das auf Sponsoren und lokale Unterstützung angewiesen ist. Seine Strategie zielt darauf ab, neue Sponsoren zu gewinnen, bestehende Beziehungen zu vertiefen und die Infrastruktur des ROFA-Stadions zu modernisieren. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um finanzielle Stabilität und Wachstum zu ermöglichen.
Die Rolle der Fans und Community
Ein zentrales Element in Sandners Vision ist die Beziehung zu den Fans, die er als das Herzstück des Vereins beschreibt. Das Engagement der Fans wird nicht nur als Unterstützung auf dem Spielfeld, sondern auch als entscheidender Faktor für die Vereinsidentität betrachtet. Sandner plant, die Kommunikation mit den Fans zu verbessern und sie aktiv in das Vereinsleben einzubeziehen, um ein Gefühl der Zugehörigkeit und Loyalität zu fördern.
Nachwuchsförderung im Fokus
Ein weiterer wichtiger Aspekt in Sandners Agenda ist die nachhaltige Förderung junger Talente. Die Nachwuchsabteilung der Starbulls wird bereits als sehr erfolgreich gewertet, jedoch sieht Sandner die Notwendigkeit, diese Erfolge auszubauen und räumt der Jugendförderung hohe Priorität ein. Er betont die Bedeutung von Hochklassigen Trainern und der Unterstützung durch die Stadt. Die Schaffung von weiteren Trainingsmöglichkeiten, wie einer zweiten Eisfläche, wird als Schlüssel zur Verbesserung der Ausbildung junger Spieler gesehen.
Herausforderungen und Chancen
Die Herausforderungen, die auf die Starbulls zukommen, sind beträchtlich. Der Wettbewerb in der DEL2 ist intensiv, und es erfordert kluge Strategien und flexible Anpassungen an äußere Veränderungen, um im liga-internen Wettbewerb erfolgreich zu sein. Sandner betont, dass trotz der soliden Basis, die von seinem Vorgänger und dem vorhergehenden Vorstand geschaffen wurde, die wirtschaftliche Stabilität in Verbindung mit sportlichem Erfolg eine Herausforderung bleiben wird.
Zukunftsvisionen und Botschaft an die Gemeinschaft
Sandner hat klare Visionen für die Zukunft der Starbulls: den Verein als festen Bestandteil der DEL2 zu etablieren und die Möglichkeit eines Aufstiegs in die DEL1 ins Auge zu fassen. Um dies zu erreichen, wird eine enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, einschließlich Fans und Sponsoren, notwendig sein. Er ruft die Gemeinschaft dazu auf, die Starbulls weiterhin tatkräftig zu unterstützen und gemeinsam an großen Zielen zu arbeiten.
Die Übernahme von Christoph Sandner markiert nicht nur einen Neuanfang für die Starbulls Rosenheim, sondern steht auch für den Wunsch nach einem starken und nachhaltig erfolgreichen Eishockeyverein. Seine Visionen könnten dabei helfen, die Gemeinschaft durch spannende sportliche Erlebnisse zusammenzubringen und den Verein in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.
– NAG