Im Herzen von Baden-Baden fand kürzlich ein außergewöhnliches Ereignis statt, das trotz widriger Wetterbedingungen zu einem Fest für die Sinne wurde. Die Philharmonische Parknacht, die ursprünglich im Freien geplant war, wurde ins Innere des Weinbrennersaals verlegt und bot den Besuchern einen unvergesslichen Abend voller Musik, Tanz und Gemeinschaft.
Gemeinsame Erlebnisse in der Philharmonie Baden-Baden
Als Gewitter und Hagel drohten, sah die Situation für die Veranstaltung zunächst düster aus. Doch Oberbürgermeister Dietmar Späth zeigte sich entschlossen, eine Absage zu verhindern. „Unter gar keinen Umständen hätte es sein können, dass dieser Abend ausfällt“, betonte Späth. Stattdessen wurde beschlossen, das Konzert ins Innere zu verlegen, sodass die Community trotz der Unannehmlichkeiten der Witterung zusammenkommen konnte.
Besucherzahlen und Atmosphäre im Kurgarten
Die Resilienz der Besucher war bemerkenswert, als sich bereits eine Stunde vor der Öffnung des Saals eine lange Schlange bildete. Insgesamt 500 Glückliche fanden Platz im Weinbrennersaal, während weitere Gäste den Abend im Kurgarten per Lautsprecher verfolgten. Christel Göttlich und Hans Meier, die ursprünglich für ein Picknick in der Lichtentaler Allee geplant hatten, äußerten sich positiv über die Entscheidung, das Konzert nicht abzusagen und erlebten trotz der anfänglichen Wetterunsicherheiten eine wunderbare Nacht.
Musikalisches Erlebnis und Tanzfreude
Das Konzert stand unter dem Motto „Tanzen möcht‘ ich“, was sich schnell als Aufruf zur aktiven Teilnahme erwies. Dirigent Heiko Mathias Förster schaffte es mühelos, das Publikum mit seiner Begeisterung mitzureißen. In wenigen Minuten verwandelte sich der Saal in eine Tanzfläche. Besucher tanzten nicht nur in den Gängen, sondern auch vor der Bühne zum Sirtaki, während die Musiker mit einem Medley von Udo Jürgens die Stimmung weiter anheizten.
Beleuchtung der Lichtentaler Allee und Zukunftsaussichten
Ein weiterer Höhepunkt war die beeindruckende Illumination der Lichtentaler Allee, die mit bunten Lichtern und einer neuen Beleuchtung für kleinere Bäume bis zum Stadtmuseum die Herzen der Besucher eroberte. Chefdirigent Förster kündigte bereits an, dass die Philharmonische Parknacht im kommenden Jahr wieder stattfinden solle – und das unter dem freien Himmel der Allee, was eine noch größere Anzahl von tanzbegeisterten Menschen anlocken könnte.
Abschluss und positives Resümee
Der Abend endete mit einem grandiosen Finale, als die Seitentüren des Weinbrennersaals geöffnet wurden und die Feiernden aus dem Kurgarten in den Saal strömten, um gemeinsam das Erlebnis zu genießen. Trotz des anhaltenden Regens nach dem Konzert blieb die Freude der Teilnehmer ungetrübt. Die Philharmonische Parknacht hat in Baden-Baden nicht nur als musikalisches Event geglänzt, sondern auch als Symbol für den Zusammenhalt der Gemeinschaft.
– NAG