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Junge Meister des Holzhandwerks: Ehrung der besten Schreinergesellen

Bei der Freisprechungsfeier der Schreiner-Innung Amberg-Sulzbach im Gasthof Erras in Fichtenhof wurden die besten Gesellen, Fabian Wittmann und Luis Benker, geehrt, was den erfolgreichen Abschluss ihrer dreijährigen Ausbildung und den Beginn ihrer beruflichen Laufbahn symbolisiert.

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Gasthof Erras in Fichtenhof wurden die neuen Gesellen der Schreiner-Innung Amberg-Sulzbach feierlich entlassen und geehrt. Diese Zeremonie markiert einen bedeutenden Meilenstein in der beruflichen Laufbahn junger Handwerker und reflektiert die Tradition und Bedeutung des Schreinerhandwerks in der Region.

Die Bedeutung der Gesellenprüfung

Die Gesellenprüfung ist ein entscheidender Schritt in der Entwicklung junger Handwerker. Richard Siegler, Obermeister der Schreiner-Innung, erinnerte an die Worte des ersten Bundespräsidenten Theodor Heuß, der die Schönheit des Werkstoffs Holz beschrieb. Siegler betonte, dass die ersten drei Lehrjahre, bestehend aus einem Jahr Berufsschule und zwei Jahren in einem Ausbildungsbetrieb, die Grundlage für die weitere berufliche Laufbahn der Gesellen bilden.

Erfolgsgeschichten der Gesellen

Unter den frisch gebackenen Gesellen stachen zwei Prüflinge besonders hervor: Fabian Wittmann und Luis Benker. Wittmann, der in der elterlichen Schreinerei in Kümmersbruck ausgebildet wurde, erhielt zusammen mit Benker, der seine Lehre in der Schreinerei Holz-Sigi in Amberg absolvierte, besondere Anerkennung für ihre hervorragenden Leistungen. Ein weiteres Highlight war die Auszeichnung von Jan Häusler für seine exceptional Schuhvitrine, die mit einer Geldprämie belohnt wurde.

Wichtige Botschaften an die Gesellen

Landrat Richard Reisinger und Baureferent Markus Kühne sprachen während der Zeremonie über die ungebrochene Nachfrage nach Schreinerarbeiten und die vielseitigen Karrieremöglichkeiten, die den frisch gebackenen Gesellen offenstehen. „Egal ob Meister, Techniker oder akademisches Studium – die Möglichkeiten sind enorm“, so Kühne humorvoll. Diese Aussagen unterstreichen die sichere Zukunft des Handwerks, das auch in Zeiten der Digitalisierung gefragt bleibt.

Die Rolle der Berufsschule

Michael Breu von der Berufsschule hob hervor, dass der Schreinerberuf nicht nur handwerkliches Geschick erfordert, sondern auch Kreativität und ein tiefes Verständnis für Materialien. „Bleiben Sie Ihrem Handwerk treu“, ermunterte Kreishandwerksmeister Dietmar Lenk die Absolventen, denn der Grundstein ihrer beruflichen Zukunft sei nun gelegt.

Gemeinschaft und Dankbarkeit

Im Namen ihrer Prüfungsklasse bedankten sich Fabian Wittmann und Luis Benker bei den Lehrmeistern und der Berufsschule. Sie betonten die wichtige Rolle der Klassengemeinschaft, die über die drei Jahre zusammen gewachsen ist. Solch eine enge Verbindung zeugt nicht nur von einer starken Ausbildungszeit, sondern auch von der gemeinsamen Leidenschaft für das Schreinerhandwerk.

Diese Feierlichkeiten verdeutlichen, wie wichtig das Handwerk in der Region Amberg-Sulzbach ist und wie die neuen Gesellen gut vorbereitet in die Zukunft gehen. Der positive Geist und die Wertschätzung, die den Absolventen während der Veranstaltung entgegengebracht wurden, könnten Anreiz für viele junge Menschen sein, eine Karriere im Handwerk einzuschlagen.

NAG

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