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„Limes-Cicerones: Entdecken Sie die Römergeschichte in NRW“

Im Juli 2021 wurde der Niedergermanische Limes in Nordrhein-Westfalen zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt, und ab Herbst 2024 sollen „Limes-Cicerones“ ausgebildet werden, um die antiken römischen Grenzanlagen und ihre Bedeutung als Teil des Weltkulturerbes an Orten wie Bonn, Monheim und Xanten zu erklären.

Die Schätze der Geschichte besser zugänglich machen

Seit dem 27. Juli 2021 gehören die antiken römischen Grenzanlagen des Niedergermanischen Limes in Nordrhein-Westfalen zum Weltkulturerbe der UNESCO. Dies ist nicht nur eine Ehre für die Region, sondern auch eine große Verantwortung für den Erhalt und die Vermittlung dieses kulturellen Erbes. Ab Herbst 2024 soll das Wissen über die Geschichte des Limes durch speziell ausgebildete „Limes-Cicerones“ an die Öffentlichkeit getragen werden, mit dem Ziel, das Interesse an den historischen Stätten zu fördern und die Menschen für die bedeutende Vergangenheit zu sensibilisieren.

Einzigartige Gesichte erlebbar machen

Die Ausbildung der Limes-Cicerones wird durch die Deutsche Limes-Kommission organisiert und zieht bereits eine Handvoll von Teilnehmern an. Diese Guides werden nicht nur über die zugänglichen Überreste des Limes informieren, sondern auch über die römische Militärgeschichte, die Ausrüstung der Soldaten sowie den Einfluss und die Bedeutung des Limes für die damalige Gesellschaft und die heutige Zeit. Die Ausbildung erfolgt an verschiedenen Standorten, darunter Bonn, Monheim und Xanten, und wird auch digital angeboten.

Die Wichtigkeit der römischen Relikte

Die Relikte des Niedergermanischen Limes sind über 19 Kommunen verteilt, darunter Köln, Neuss und Dormagen. Viele dieser historischen Fundstätten sind jedoch nicht sichtbar, da ihre Überreste größtenteils im Erdreich verborgen sind. Die Gesundheitsvorsorge, die Gemeinschaft insgesamt wohlwollend über die Bedeutung dieser Relikte aufgeklärt wird, trägt dazu bei, dass Besucher ein besseres Verständnis für die römische Geschichte und deren Einfluss auf die Region entwickeln. Suzana Matešić, Geschäftsführerin der Deutschen Limeskommission, betont, dass dies eine einmalige Möglichkeit sei, Geschichtsbewusstsein und lokale Identität zu stärken.

Planung für die Zukunft

Die geplante Ausbildung der Limes-Cicerones wird nicht nur zur Unterstützung der Tourismusentwicklung beitragen, sondern auch die zukünftige Pflege und den Schutz des Weltkulturerbes fördern. Geplant sind unter anderem einheitliche Informationen, inklusive Schildern und Wegweisungen, sowie die Schaffung von Rad- und Wanderwegen entlang des Limes, um die Zugänglichkeit der verschiedenen Stätten zu verbessern. Die aktive Einbeziehung der lokalen Gemeinschaft in diesen Prozess wird als essenziell angesehen, um die römische Geschichte lebendig zu halten.

Die Erhaltung und Vermittlung des Niedergermanischen Limes bietet nicht nur eine Brücke zur Geschichte, sondern ist auch ein Blick in die Zukunft des kulturellen Erbes in Deutschland. Die Bemühungen, diese antiken Strukturen zu verstehen und zu schätzen, könnten dazu beitragen, ein stärkeres Bewusstsein in der Bevölkerung zu fördern und einen Beitrag zum kulturellen Tourismus in Nordrhein-Westfalen zu leisten.

NAG

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