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Rakoczy-Fest 2024: Polizeichef lobt friedlichen Verlauf und schnelle Reaktionen

Beim 72. Rakoczy-Fest in Bad Kissingen kam es am Freitagabend zu einem Fritteusenbrand und einem Unfall, bei dem eine Polizistin sich das Nasenbein brach, während bei der Festparade am Sonntag ein nervöses Pferd und 35 Falschparker, von denen vier abgeschleppt wurden, den Einsatz von Polizei und Feuerwehr forderten, allerdings ohne größere Vorfälle oder Verletzte zu verzeichnen.

Das Rakoczy-Fest in Bad Kissingen, das zum Zweck der Feierlichkeiten und der Gemeinschaftsbildung in der Region abgehalten wird, erfreute sich auch in diesem Jahr einer weitgehend friedlichen Atmosphäre. Die Polizeibehörden und die Feuerwehr hatten bereits vor der offiziellen Eröffnung des Fests am Freitagabend viel zu tun, als ein kleiner Brand in einem Foodtruck im Rathaus-Innenhof ausbrach.

Effizientes Handeln der Einsatzkräfte

Gegen 18.30 Uhr geriet eine Fritteuse in Flammen. Dank der schnellen Reaktion des Caterer-Teams und der bereitliegenden Feuerlöscher konnte das Feuer rasch gelöscht werden. Polizeichef Christian Pörtner berichtet: „Verletzt wurde niemand, die Feuerwehr war zur Nachsorge vor Ort. Jeder hat gut reagiert.“ Dieses effiziente Handeln zeigt, wie wichtig vorbereitende Maßnahmen und eine gute Ausstattung bei Festen sind, um Gefahren sofort begegnen zu können.

Harmonisches Fest trotz kleiner Vorfälle

Im Verlauf des Wochenendes waren die Polizeieinsätze insgesamt gering. Für die Nacht von Freitag auf Samstag wurden 20 Einsätze dokumentiert, gefolgt von weiteren 15 Einsätzen in der darauffolgenden Nacht. „Darunter waren weder Schwerverletzte noch größere Straftaten“, erklärt Pörtner. Selbst die Nutzung der einzigen Diskothek in Bad Kissingen verlief ruhig und ohne nennenswerte Vorfälle.

Falschparker und kleinere Störungen

Dennoch forderten 35 Falschparker die Aufmerksamkeit der Beamten. Trotz der im Vorfeld aufgestellten Schilder waren viele Fahrzeuge falsch geparkt. „Vier mussten abgeschleppt werden, aber wir konnten die meisten Fahrzeughalter erreichen. Viele konnten sich glücklich schätzen“, so Pörtner. Ein besonderes Anliegen war der Fall eines Senioren aus München, dem die Tasche gestohlen wurde, wodurch er auch seinen Autoschlüssel und sein Handy verlor.

Einblick in Einsatzbereitschaft und Vernetzung

Pörtner hob hervor, dass die Sicherheit während des Festes nur durch die Unterstützung zahlreicher Ehrenamtlicher und Einsatzkräfte aus benachbarten Städten wie Schweinfurt und Würzburg gewährleistet werden konnte. „Diese vernetzte Sicherheit hat wieder gut funktioniert“, so der Polizeichef. Er betont die Bedeutung der Zusammenarbeit, um ein harmonisches Fest für die Einwohner und Gäste zu garantieren.

Ein bewegendes Ereignis beim Festzug

Ein emotionales Ereignis während des Festzugs am Sonntag war die Wiedervereinigung eines entlaufenen Kleinkindes mit seiner Mutter, die nach nur zehn Minuten erfolgte. „Das war eine herzerwärmende Szene“, berichtete Pörtner. Währenddessen gab es jedoch auch Spannungen, als ein Pferd in einer Festkutsche nervös wurde und die Kutsche daher den Zug verlassen musste. Die Kutscher handelten besonnen, und die in der Kutsche sitzende Karin Matthes, die Kaiserin Auguste Victoria darstellte, musste den Rest des Weges zu Fuß zurücklegen.

Eine positive Gesamtbilanz

Abschließend zeigte sich Polizeichef Pörtner am Sonntagabend zufrieden mit den Ereignissen: „Für die Menge an Einwohnern und Gästen war die Einsatzlage völlig in Ordnung. Vor allem gab es keinen einzigen Schwerverletzten.“ Diese positive Bilanz unterstreicht, dass das Rakoczy-Fest trotz kleinerer Vorfälle eine erfolgreiche Feier der Gemeinschaft war.

NAG

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