Der herausragende Erfolg des Regensburger Teams beim „Tag der Johanniter“ in Ingolstadt stellt nicht nur einen Sieg in einem Wettbewerb dar, sondern ist auch ein beeindruckendes Beispiel für das Engagement und die Solidarität in der Gemeinschaft der Johanniter in Bayern.
Ein Lichtblick im Ehrenamt
Ingolstadt war am vergangenen Samstag der Schauplatz des „Tags der Johanniter“, bei dem über 500 Teilnehmer insgesamt 28 Mannschaften in einem Wettkampf begleiteten. Besonders erfreulich war der Auftritt des Teams aus Regensburg, das sich in der Kategorie der A-Mannschaften, die aus Sanitäterinnen und Sanitätern ab 16 Jahren bestehen, den ersten Platz sicherte. Damit erhält nicht nur das Team einen Pokal und einen Gewinnerscheck über 600 Euro, sondern sie qualifizieren sich auch für den Bundeswettkampf in Erfurt im kommenden Jahr.
Ein wichtiger Bestandteil der Gemeinschaft
Der Wettbewerb beinhaltete sowohl theoretische Tests als auch praktische Übungen, in denen die Teilnehmer in simulierten Notfallszenarien ihr Wissen und ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen mussten. Diese Art von Veranstaltungen fördert nicht nur das individuelle Können, sondern stärkt auch den Zusammenhalt innerhalb der Teams und der gesamte Organisation. Andreas Hautmann, ein Mitglied des Landesvorstandes, betont, dass die medizinische Behandlung ebenso wichtig ist wie die einfühlsame Betreuung der Verletzten, was für eine optimale Versorgung unerlässlich ist.
Die Feierlichkeit des Anlasses
Begleitet wurde der Wettbewerb von einem feierlichen Gottesdienst, in dem das Wettkampfeid gesprochen wurde. Dr. Florian Herrmann, der Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, richtete sein Grußwort an die Anwesenden und unterstrich die Bedeutung solcher Veranstaltungen für die Förderung der Gemeinschaft und das Ehrenamt in Bayern. Diese Ehrung stärkt nicht nur den Geist der Konkurrenz, sondern auch die Grundwerte der Nächstenliebe und des Ehrenamtes.
Das Team und die engagierten Helfer
Das Regensburger Team, angeführt von Patrick Malzer, Selina Hochholzer und anderen, konnte sich gegen starke Konkurrenten aus Mittelfranken und München durchsetzen. Ihr Erfolg ist nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch ein Zeichen für die starke Gemeinschaft und die unermüdlichen Anstrengungen der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer in Ostbayern. Der Regionalvorstand Tobias Karl drückt seine Dankbarkeit aus und würdigt das Engagement der vielen Hundert Helfer, die unermüdlich für das Wohl ihrer Mitmenschen tätig sind.
Ein unerwarteter Empfang
Um den Sieg gebührend zu feiern, bereitete der Ortsverband Regensburg dem Sieger-Team am Sonntagmorgen einen herzlichen Empfang an ihrer Rettungswache. Solche Gesten der Anerkennung sind wichtig, um die Motivation und das Engagement der Ehrenamtlichen zu fördern und zu zeigen, wie sehr ihre Arbeit geschätzt wird.
Insgesamt spiegelt der Erfolg des Regensburger Teams nicht nur ihre Fähigkeiten wider, sondern stellt auch die essentielle Rolle der Johanniter in der Notfallversorgung und im Ehrenamt in der bayerischen Gesellschaft dar.
– NAG