Die Freude und Begeisterung beim diesjährigen Pokalverbandsschießen in Hüde zeigten eindrucksvoll, wie eng die Gemeinschaft der Schützenvereine in der Samtgemeinde Lemförde zusammensteht. Am Samstag fanden sich Schützen aus sieben Mitgliedsgemeinden zusammen, um ihre Fähigkeiten im Schießen unter Beweis zu stellen und sich in einem freundschaftlichen Wettbewerb zu messen.
Ein kleiner Verein auf dem großen Siegertreppchen
Der Schützenverein Hagewede-Marl konnte mit beeindruckenden 585 Punkten den ersten Platz erringen und durfte den größten Pokal mit nach Hause nehmen. Dies ist besonders bemerkenswert, da Hagewede-Marl zu den kleineren Gemeinden innerhalb der Samtgemeinde gehört. Die unmittelbare Konkurrenz war jedoch stark: Hüde folgte dicht mit 576 Punkten, während Brockum mit 571 Punkten den dritten Platz sicherte.
Feierlichkeiten rund um den Wettbewerb
Die Atmosphäre während der Veranstaltung war ausgelassen und freundlich. Vizepräsident Andreas Meier hatte während der Siegerehrung alle Hände voll zu tun, um die Teilnehmer und Zuschauer zur Ruhe zu bringen. „Das war ein besonderer Moment für alle“, meinte Meier. Die Krönung der besten Schützen wurde von fröhlichen Anfeuerungen begleitet, wobei Benjamin Priesmeyer aus Brockum als „König der Könige“ bei den Herren gefeiert wurde, während Aileen Steinmüller aus Hagewede-Marl den Titel bei den Jugendlichen gewann.
Tradition und Gemeinschaft im Fokus
Dass das Schützenfest in Hüde nicht nur einen sportlichen Charakter besitzt, zeigt auch der Hermann-Dufner-Wanderpokal, den Hüde für sich entschied, gefolgt von Brockum und Stemshorn. Solche Wettbewerbe fördern nicht nur den Zusammenhalt der Schützenvereine, sondern stärken auch das Vereinsleben in den ortsansässigen Gemeinschaften.
Ein Blick auf die besonderen Einzelhelden
Besonders hervorzuheben ist die Leistung der besten Schützen in verschiedenen Kategorien. Uwe Grädtke aus Lemförde wurde als bester Einzelschütze der Senioren gekürt, während Ole Dannhus aus Lembruch diesen Titel in der Schützenklasse errang. Unter den Damen war Silke Herfert aus Hüde die Beste, und die jugendlichen Schützen konnten Doreen Meyerding aus Hagewede-Marl auf dem ersten Platz feiern.
Ein verbindendes Fest für die Region
Die Veranstaltung am Sonntag am Dümmersee setzte die fröhlichen Feierlichkeiten fort, indem die Frage im Raum stand: „Wer wird unser nächster König oder Königin?“ Solche Feste sind mehr als nur sportliche Wettkämpfe; sie zeigen, wie das Schützenwesen regionalen Zusammenhalt und Freude bringt.
In einer Welt, in der viele Menschen nach Zugehörigkeit suchen, bieten diese Feste ein wertvolles Erlebnis, das Gemeinschaft und Tradition in den Vordergrund stellt. Das Pokalverbandsschießen war nicht nur ein Wettbewerb, sondern ein bedeutender Ausdruck der lebendigen Kultur der Schützengemeinschaft in der Region.
– NAG