Im Rotenburger Stadtteil Erkshausen wurde am vergangenen Wochenende ein bemerkenswertes Dorfjubiläum gefeiert. Der Anlass war die 750-jährige urkundliche Ersterwähnung des kleinen, aber lebendigen Dorfes, das sich durch eine ausgeprägte Dorfgemeinschaft auszeichnet.
Ein Dorf mit Herz: Die Bedeutung der Gemeinschaft
Erkshausen wurde nicht nur mit einem umfangreichen Festprogramm gefeiert; vielmehr war das Fest eine wertvolle Gelegenheit, um die Zusammengehörigkeit der Dorfbewohner zu betonen. Die Ortsvorsteher Hermann Schade sprach in seiner Ansprache über den Wandel des Dorfes und hervor, wie wichtig eine „Dorfgemeinschaft mit Herz“ für die Lebensqualität der Einwohner sei. Dies zeigt, dass das Jubiläum nicht nur ein Rückblick auf die Geschichte, sondern auch ein Blick in die Zukunft war.
Tradition und Moderne: Ein Chor und alte Handwerke
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde ein Projektchor gegründet, der unter der Leitung von Per Kunz auftrat und Lieder sang, die den Ort lobten. Diese Darbietung war ein emotionales Highlight und spiegelte die starke Verbundenheit der Gemeinde mit ihren Traditionen wider. Gleichzeitig zeigten lokale Handwerker bei Marktständen ihre Fähigkeiten, was den Besuchern die Gelegenheit gab, alte Handwerkskunst hautnah zu erleben. Dazu gehörten unter anderem die Schmiedekunst und Imkerei, was eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart herstellt.
Ein Fest für alle: Kulinarische Genüsse und Unterhaltung
Die kulinarischen Angebote, unter anderem Bratwurst und regionale Spezialitäten, waren ein weiterer zentraler Bestandteil des Festes. Mobile Stände und das „Muckefuck-Café“ luden die Gäste zum Verweilen ein. Die Feier wurde zudem durch musikalische Darbietungen von lokalen Künstlern aufgelockert; dies unterstrich den kulturellen Reichtum und die künstlerische Ader des Dorfes.
Politische Unterstützung und Ausblick in die Zukunft
Auch die Politik ließ sich bei dem Fest blicken: Landrat Torsten Warnecke und Landtagsabgeordnete Lena Arnoldt überbrachten ihre Glückwünsche und wiesen auf die Bedeutung solcher Feiern hin, um lokale Traditionen zu bewahren und Gemeinschaftssinn zu fördern. Arnoldt lud zudem den Festausschuss in den Wiesbadener Landtag ein, was die enge Verbindung zwischen der Politik und der dorfbewohnenden Gemeinschaft zeigt.
Ein tiefes Gefühl der Zugehörigkeit
Das Jubiläumswochenende in Erkshausen war mehr als nur eine Feier der Vergangenheit – es war ein Zeichen für die Stärke und Stabilität der Gemeinschaft. Die diversen Programme und Aktivitäten verdeutlichten, wie wertvoll Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung in einem kleinen Dorf sein können. Die Atmosphäre war geprägt von Herz und Tradition, was die Dorfbewohner auch in den kommenden Jahren zusammenhalten wird.
– NAG
