Nürnberg

Investition in Nürnbergs Trinkwasserversorgung: Neues Pumpwerk entsteht

Die N-Ergie investiert in die Trinkwasserinfrastruktur Nürnbergs, indem sie das Südpumpwerk in der Oelser Straße in den kommenden zweieinhalb Jahren erneuert, um die Versorgung der Stadtteile Langwasser, Altenfurt und Fischbach sicherzustellen und gleichzeitig potenzielle Schäden an Rohrleitungen zu vermeiden.

Erneuerung des Südpumpwerks: Ein Schritt in die Zukunft

Die N-Ergie, der zentrale Anbieter für Energie und Wasser in Nürnberg, hat die Wiederbelebung des Südpumpwerks an der Oelser Straße für die kommenden zweieinhalb Jahre vorgestellt. Diese Maßnahme ist nicht nur eine technische Notwendigkeit, sondern auch ein bedeutender Schritt zur Sicherstellung der Wasserversorgung für die Einwohner der Stadt.

Wesentliche Funktion des Pumpwerks

Das Südpumpwerk spielt eine Schlüsselrolle bei der Versorgung verschiedener Stadtteile in Nürnberg. Es transportiert Trinkwasser in höhere Lagen, insbesondere zu den Hochbehältern Schmausenbuck und Hoher Bühl. Von dort aus gelangen die Wasserversorgungen ins Südklinikum, Altenfurt, Fischbach sowie in den Gewerbepark Nürnberg-Feucht. Eine Sprecherin des Unternehmens erklärt, dass diese Pumpwerke unverzichtbar für die tägliche Wasserversorgung sind.

Technische Details: Wie funktioniert das Pumpwerk?

Das Südpumpwerk besteht aus einem Maschinenhaus, in dem die Pumpen untergebracht sind, sowie einem wichtigen Ausgleichsturm. Dieser Turm hat die doppelte Funktion, sowohl Trinkwasser für den Betriebsstart bereitzustellen als auch den Druck im Falle von Rückstößen zu regulieren. Dies ist entscheidend für die Vermeidung von Schäden an den Rohrleitungen und Armaturen.

Projektkosten und Bauzeit

Die N-Ergie investiert rund 4,5 Millionen Euro in dieses Projekt. Aufgrund der höchsten Priorität für die Wasserversorgung der betroffenen Stadtteile darf das Südpumpwerk maximal 24 Stunden außer Betrieb genommen werden. Daher wird ein neues Pumpwerk in der Nähe des bestehenden Werks errichtet, während die bestehende Infrastruktur weiterhin in Betrieb bleibt.

Bedeutung für die lokale Gemeinschaft

Für die über 95.000 Kubikmeter Wasser, die täglich bereitgestellt werden, ist die N-Ergie auf verschiedene Gewinnungsgebiete angewiesen. Besonders an heißen Tagen kann der Wasserbedarf fast verdoppeln. Der Großteil des Trinkwassers wird aus eigenen Wasserwerken bereitgestellt, während ein Teil über eine Fernleitung aus Genderkingen bezogen wird. Diese Investitionen stärken nicht nur die Infrastruktur, sondern sichern auch die Wasserversorgung für die wachsende Bevölkerung und Industrie in der Region, was von zentraler Bedeutung für die Lebensqualität in Nürnberg ist.

NAG

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